Wirtschaftskammer Imst
Wenn Schüler interaktiv etwas über Energie lernen
Zwei Tage lang konnten insgesamt 200 SchülerInnen in den „Kinder-Erlebnis-Raum Energie“ der Wirtschaftskammer Imst eintauchen.
IMST. Aufgrund des großen Erfolgs fand der KiERa heuer schon zum dritten Mal in der Bezirksstelle Imst der Wirtschaftskammer statt. Und inzwischen fragen die Schulen von sich aus nach, ob noch Plätze frei sind, freuen sich die Organisatoren. Die bisher durch alle Tiroler Bezirke tourende Veranstaltung wird nächstes Jahr dank des Erfolgs auch nach Oberösterreich gehen.
Denn die SchülerInnen sind mitvoller Begeisterung dabei, in das Thema Energie einzutauchen. Und Fragen gab es viele, die an den beiden Tagen beantwortet werden konnten: Wie hat sich der Energieverbrauch in den letzten Jahren und Jahrzehnten entwickelt? Welche erneuerbaren Energieformen gibt es? Und wie kann man im Alltag ganz einfach Energie sparen?
Energiebildung für Schulklassen
„Mit dem KiERa wollen wir das durchaus komplexe Thema Energie kindgerecht erklären und vor allem die Vielfalt der unterschiedlichen Energieformen beleuchten“, betont Hermann Eigentler, Obmann-Stv. des Tiroler Energiehandels. Zentrales Element des KiERa-Projekts sind dabei vier Holzkojen, die mit unterschiedlichen wissensvermittelnden Spielen ausgestattet sind. In einem eigenen Vorbereitungsraum erhalten die Kinder klassenweise eine Einführung, bevor es dann ans Entdecken, Erforschen und Kombinieren geht. An den verschiedenen Stationen wird altersgerecht aufbereitetes Wissen vermittelt und die SchülerInnen dadurch für das Thema Energie sensibilisiert. So sind die Kinder beispielsweise durch das Lösen eines Buchstabenrätsels klimaneutralen Energieformen auf der Spur.
„In Tirol kommen die verschiedensten Energieformen zum Einsatz und jede hat ihre spezifischen Vorteile. Diese Vielfalt wollen wir den Kindern mit unserem Projekt vermitteln. Wir brauchen einen Mix aller Technologien und Energieformen, um die ausgelobten Klimaziele zu erreichen und eine Energiewende herbeizuführen, die wirklich funktioniert. Darum ist eine technologieoffene Herangehensweise für uns als Branche besonders wichtig", so Eigentler weiter.
Interaktives Lernen
Wie wichtig diese Form der Energie-Bildung ist, betont auch Thomas Höpperger, Bezirksausschussmitglied der WK Imst: „Die Kinder, die hier spielerisch und voller Tatendrang mehr über die verschiedenen Energieformen lernen, sind die KonsumentInnen, Fachkräfte und EntscheidungsträgerInnen von morgen. Darum ist es uns ein großes Anliegen sie mit den verschiedenen Facetten des Themas Energie vertraut zu machen, Bewusstsein zu schaffen und so für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren“. Mit Initiativen wie dem ‚KiERa‘ oder dem „KiWi – Kinder entdecken Wirtschaft“-Projekt, will die WK Imst die SchülerInnen des Bezirks spielerisch mit zukunftsrelevanten Themen vertraut machen und zusätzlich zum Frontalunterricht in der Schule praktisches Wissen vermitteln.
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