Wandel beim Gesudheits-und Sozialsprengel Vorderes Ötztal

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SAUTENS (ps). Der als Verein geführte Gesundheits-und Sozialsprengel (SGS) im vorderen Ötztal wird zur GmbH umgewandelt. Dies hat vor allem rechtliche Gründe, insbesondere die Haftung im Falle einer Klage ließ die Verantwortlichen zu dieser Entscheidung kommen. Die Struktur und Betreuung der Klienten bleibt beinahe wie gehabt, lediglich die administrativen Belange werden zur Geschäftsführung der GmbH ausgelagert. Die "Ötztal Pflege" bleibt der Leistungserbringer und in Co-Existenz werden Abrechnungen und Verwaltung der bald gegründeten Gesellschaft überlassen. 

Das Angebot wird erweitert

Zu dem bereits sehr umfangreichen Angebot des Sprengels, wie unter anderem Essen auf Rädern, Pflegeunterstützung zu Hause, diversen Vorträgen bietet man in Sautens einmal wöchentlich Bademöglichkeit im modern ausgestatteten Bad des Sprengels. Beim Lokalaugenschein wurde einem bereits bestens versorgten Badegast Kuchen und Kaffee serviert und mit einem Augenzwinkern versicherte man, das leibliche Wohl dürfe auch nicht zu kurz kommen. Aufgrund der großen Nachfrage wird bereits ein zweiter Wochentermin angedacht. Auch sehr beliebt ist der monatliche Besuch der Fußpflegerin, wofür die Klienten auch zu Hause abholt und nach der Behandlung und dem obligatorischen "Hoangart" mit anderen Senioren wieder nach Hause gebracht werden. Der Austausch untereinander ist sehr wichtig und wird auch im Rahmen des vom SGS organisierten Seniorennachmittages großgeschrieben. Hier wird saisonal gewerkelt, gelesen oder einfach nur Karten gespielt. 
Neu in Planung befindet sich die Ötztal-Computeria, ein Termin um den Umgang mit Computer, Tablet und Handy zu erleichtern. In Imst läuft dieses Modell an der HAK sehr erfolgreich, ähnlich wird es im Ötztal aufgebaut. 

Betreut Urlauben 

Für viele Angehörige stellt nicht nur die aufopfernde Pflege der Mutter, Vater oder der Großeltern eine enorme Belastung dar, oft besteht auch keine Aussicht auf erholsamen Urlaub mit der eigenen Familie. Hier wurde ein einfaches wie grandioses Konzept ausgearbeitet. Der Pflegende wird einfach in den Urlaub mitgenommen, sofern eine gewisse Mobilität dies noch ermöglicht. Vor Ort wird der zuständige Sprengel kontaktiert und dieser übernimmt die Versorgung direkt im Hotel. Das bedeutet für die Familie, ein ganz normaler Skitag oder Wanderungen sind möglich, trotzdem wird der zu Pflegende umsorgt. Details dazu und die tirolweiten Partnerhotels stehen auf der Homepage des SGS.

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