Jugend-WG einmal anders und doch ganz gleich

Gerhard Wallner, Angelika Obermair und einige der WG-Bewohner
  • Gerhard Wallner, Angelika Obermair und einige der WG-Bewohner
  • hochgeladen von Petra Schöpf

STAMS (ps). Wenn zehn Jugendliche in einer WG unter einem Dach leben, geht meistens alles gut und manchmal alles drunter und drüber. Wenn die Teenager Flüchtlinge sind, die ohne Eltern in Österreich angekommen sind, ist es nicht anders. In Stams leben zehn unbegleitete Flüchtlinge im Alter von 16 bis 18 Jahren, anders als bei sogenannten Vollversorgerstrukturen, mehr oder weniger allein auf sich gestellt und meistern ihren Alltag selbstorganisiert. Es herrscht eine kollegiale Stimmung und auch wenn man da und dort über die allgemein unbeliebte Küchenarbeit nicht so glüklich ist, es funktioniert tadellos. Haushaltsplan sei Dank herrscht Ordnung und auch am Fleiß der WG-Bewohner fehlt es nicht. Zwei der jungen Männer haben eine Lehre begonnen, einer als Elektriker, der zweite möchte Friseur werden. Die verbleibenden acht Jugendlichen besuchen Pflichtschulen oder sind bereits in höheren Schulen angekommen. Als Unterstützung im Alltag steht ihnen ein kleines Team aus BetreuerInnen zur Seite. Diese streben vor allem die Selbständigkeit und die damit verbundene Unabhängigkeit ihrer Schützlinge an.

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