Hunderttausende Euro Schaden bei Brand des neuen Bauhofes in Silz

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SILZ. Im Zuge von Flämmarbeiten am Dach des beinahe fertiggestellten Bauhofs in Silz brach vergangenen Mittwoch gegen 16 Uhr plötzlich Feuer aus, dem die Arbeiter gerade noch entkommen konnten. Der Verdacht liegt nahe, dass die enorme Hitze an diesem Tag den Brand zwar nicht verursacht, dennoch begünstigt haben könnte. Weiters wirkte der starke Wind ebenfalls als Brandbeschleunigungsfaktor. "Dass nicht mehr passiert und ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Sägewerk verhindert werden konnte, ist dem schnellen Eintrefen der Feuerwehren Silz, Haiming und Mötz geschuldet. Sie hatten die Situation unglaublich schnell unter Kontrolle", schildert Martin Dablander, Bauamtsleiter in Silz. Bürgermeister Helmut Dablander erreichte die Schreckensnachricht übringens im Urlaub via Telefon und soziale Netzwerke.
"Sachverständige verschaffen sich gerade einen Überblick, die polizeilichen Ermittlungen sind bereits abgeschlossen. Wir können bereits mit Gewissheit sagen, dass die Schadenhöhe in die Hunderttausenden Euro gehen wird",  so Dablander weiter. Der Rohbauzustand sei wieder herzustellen. Trockenbauwände müsse man neu errichten, teilweise Decken ebenso, alles müsse neu verputzt, Türen und Fenster ausgetauscht werden".
Zu einem besonders gefährlichen Szenario kam es weil Bitumen vom Dach über die Regenabflussrinne in einen Abwasserschacht gelangte. Im Schacht, der im frisch asphaltierten Innenhof liegt, begann die schwarze Schlacke regelrecht zu kochen. Hier wird man nicht umher kommen, den Asphalt aufzuschneiden und die gesamte Verrohrung zu erneuern. "Dennoch muss noch einmal festgehalten werden, dass man nach dem ersten Schock einfach nur froh ist, dass es keine Verletzten gab. Natürlich muss der ersehnte Umzug um Monate nach hinten verlegt werden und wieder viele Stunden auf der Baustelle verbracht werden, aber wir spucken in die Hände und fangen von vorne an", so Dablander abschließend.

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