Unendliche Geschichte neigt sich zu Ende

"Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich das noch erleben werde" - so der Tenor von vielen Imstern, die beinahe in Schockstarre verfallen sind, als sie beim so genannten Winklerhaus in Hoch-Imst die Abrissbagger auffahren sahen. Tatsächlich wird die Bauruine, die seit mehr als 40 Jahren in Sonneck bei der Talstation der Bergbahnen die Landschaft "schmückt", nun abgerissen. Nach einem ewigen Tauziehen zwischen der Kommune und den Besitzern, dem Weg durch die Instanzen und viel bösem Blut scheint die unendliche Geschichte nun einen Abschluss zu finden. Vor Jahrzehnten als ambitioniertes Projekt gestartet, wurde der Bau durch den Tod des damaligen Bauherren nie zu Ende gebracht. Auch die nachfolgenden Besitzer konnten den Rohbau nicht in ein bezugsfertiges Objekt verwandeln, ein Abrissbescheid aus dem Jahr 2008 führte aber ebenfalls zu keinem Ergebnis. Die Stadtväter und auch die Touristiker waren wegen dieses Schandflecks mitten im Imster Tourismusgebiet naturgemäß wenig erfreut. Ein weiteres Gutachten war nötig, letztlich kam dieser zum Schluss, dass hier die Tiroler Bauordnung eine Fertigstellung nicht möglich macht", erklärt Bgm. Stefan Weirather. Pläne für einen Neubau sind derzeit keine bekannt.

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