Bezirk Imst im Vorstieg zum Kletter-Paradies: Land Tirol fördert und forciert Kletterangebote in der Natur und in der Halle

Unzählige Klettermöglichkeiten gibt es allein im Niederthai. Der Bezirk Imst verfügt eine bestens ausgebaute Kletterinfrastruktur. | Foto: Johannes Mair/Alpsolut
  • Unzählige Klettermöglichkeiten gibt es allein im Niederthai. Der Bezirk Imst verfügt eine bestens ausgebaute Kletterinfrastruktur.
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BEZIRK. Die Kletter-WM steht vor der Tür. Doch nicht nur die Weltelite des Klettersports findet bei uns beste Voraussetzungen. Tirol bietet ganzjährig ein breites Angebot für alle Varianten des Klettersports und in allen Schwierigkeitsgraden – sowohl in freier antur als auch in der Halle. Der Bezirk Imst besticht durch ein besonders breites und hochwertiges Kletterangebot.

„Bergsteigen und Klettern gehören in Tirol zur Tradition. Doch in den vergangenen Jahren hat sich Klettern vom Elite- zum Breitensport entwickelt. Wir haben in Tirol mit dieser Entwicklung Schritt gehalten. Kaum ein anderes Land verfügt über eine vergleichbare Kletterinfrastruktur und eine solche Dichte an Klettermöglichkeiten“, freut sich Sportreferent LHStv Josef Geisler nicht nur auf die Kletter-WM, sondern auch über das hervorragende Angebot für Kletterfans. Wesentlich dazu beigetragen hat die vom Regionalmanagement Imst ausgehende Initiative „Climbers Paradise“.

Klettern im Bezirk Imst

42 Klettergärten mit rund 1.700 Sportkletterrouten
10 Klettersteige
Acht künstliche Kletteranlagen vom Kletterzentrum Imst bis hin zu Kletterwänden in Schulen

Tirols Kletterdestination Nummer eins

Neben dem Regionalmanagement und dem Verein „Climbers Paradise“ engagiert sich auch das Land Tirol für den Ausbau der Kletterinfrastruktur. Insgesamt gibt es im Bezirk Imst 42 Klettergärten mit rund 1.700 Sportkletterrouten. Und auch bei den Klettersteigen ist die Vielfalt im Bezirk mit insgesamt 16 Klettersteigen ungewöhnlich groß. Das Land Tirol hat diese Entwicklung in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt. 23 Klettergärten und zehn Klettersteige konnten gemeinsam mit den Tourismusverbänden und Climbers Paradise auf den letzten Stand gebracht werden. 682.000 Euro wurden in der Region in den vergangenen zehn Jahren von den Tourismusverbänden, dem Alpenverein und des Land Tirol in den Ausbau der natürlichen Kletterinfrastruktur investiert. Der Bezirks Imst liegt im tirolweiten Ranking damit klar auf Platz eins.

Sicher klettern ohne Konflikte

„Wir legen besonderen Wert auf Qualität und Sicherheit sowie vertragliche Regelungen mit den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern“, erklärt Dieter Stöhr von der Landesforstdirektion. Gemeinsam mit dem Alpenverein, dem Regionalmanagement und dem Kuratorium für alpine Sicherheit hat das Land Tirol das Qualitätshandbuch Klettergarten und das Klettersteighandbuch mit Empfehlungen, Richtlinien und Qualitätskriterien herausgegeben. Ein Augenmerk wird auch auf geregelte Zustiege und Parkplätze gelegt. Mit dem Imster Klettersteig und dem Klettergarten Unterwelt, die derzeit saniert werden, gibt es im Bezirk Imst aktuell zwei Projekte, die seitens des Landes unterstützt werden.

Stetiger Ausbau des Kletterangebots

Mit acht Kletteranlagen ist der Bezirk Imst auch bei den künstlichen Anlagen im absoluten Spitzenfeld. Vom Kletterzentrum in der Bezirkshauptstadt über Boulderhallen, Kletterwänden in Schulen bis hin zu Klettertürmen reicht das vielfältige Angebot.

„Durch die gemeinsamen Anstrengungen des Landes Tirol, der Tourismusverbände, der alpinen Vereine, der Gemeinden und Athletinnen und Athleten haben wir uns einen Ruf als Kletterland erarbeitet. Die Kletter-WM wird diesen Ruf festigen und wir werden weiter an Ausbau und Qualität des Kletterangebots für Einheimische und Gäste arbeiten“, sieht LHStv Josef Geisler die Spitze noch nicht erreicht.

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