Gipfelsturm in den Berner Alpen
Drei Tage lang tankten Naturbahnrodler im Gebirge wieder mächtig Kondition
BERN, UMHAUSEN (pele). Die sommerlichen Bergtouren der Tiroler Naturbahnrodler Thomas Kammerlander aus Umhausen und Florian Glatzl aus Navis gemeinsam mit Sportdirektor Gerald Kammerlander haben inzwischen schon große Tradition. Und an dieser wurde auch im heurigen Jahr nicht gerüttelt. Diesmal ging’s freilich nicht ins Wallis, sondern in die Berner Alpen, wo das berühmten Jungfraujoch auf 3466 Metern der Ausgangspunkt für die nachfolgenden Touren war.
Am ersten Tag startete die Seilschaft am Jungfraujoch und machte sich über das 4049 Meter hohe Fiescherhorn zur Finsteraahorn Hütte auf, die auf 3048 Metern liegt. Sie ist eingebettet in eine einmalige Hochgebirgslandschaft, umgeben von imposanten Bergspitzen und Gletschern, und zählt damit zu den faszinierendsten Schutzhütten des Schweizer Alpen-Clubs.
Am zweiten Tag kämpfte sich die Tiroler Gruppe dann auf das Finsteraahorn – mit 4273 Metern der höchste Gipfel in den Berner Alpen. Oben angekommen bot sich der Seilschaft bei strahlendem Sonnenschein eine atemberaubende Kulisse. Am dritten und letzten Tag der Gebirsgwanderung ging es schließlich über die Grünhornlücke und den so genannten Concordia Platz zurück zum Jungfraujoch.
Thomas Kammerlander: „Es war eine beeindruckende Tour und gerade für unsere Ausdauer ein guter und wichtiger Schritt. Ich habe heuer auch in der engeren Heimat schon einige Bergtouren unternommen, hab’ dabei schon mehr Höhenmeter zurückgelegt als im gesamten vergangenen Jahr zusammengerechnet. Ansonsten trainiere ich derzeit sechs Tag in der Woche, um mich optimal auf die kommende Rodelsaison vorzubereiten.“
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