Wirtschaftsbund übt Kritik an Umweltanwalt
Wirtschaftsbund: Kritik an Entscheidung des Landesumweltanwaltes
Der WB hat kein Verständnis für die Berufung des Landesumweltanwaltes beim City Coaster. Das Wörtchen "genehmigt" scheint Kostenzer nicht zu kennen!
Man musste ja fast mit einer Berufung rechnen, alles andere wäre eine Überraschung gewesen. Nachdem die BH Imst vor Weihnachten noch mit einer positiven Beurteilung die Projektbetreiber erfreute, kam nun postwendend ein "Nein" seitens des Umweltanwaltes zurück. Für den Landesumweltanwalt bestehe kein öffentliches Interesse, das den Bau durch die Rosengartenschlucht rechtfertige. Für den Imster WB-Bezirksobmann Hannes Staggl eine Farce. "Schön langsam muss man glauben, dass der Landesumweltanwalt gegen jegliches Projekt im Land Tirol zu sein scheint. Ich habe den Eindruck, dass Kostenzer das Wörtchen "genehmigt" nicht in seinem Wortschatz hat", so Staggl.
Mit dem geplanten City Coaster mitten in die Imster Innenstadt könnte man an den höchst erfolgreichen Alpine Coaster in Hochimst anschließen und so zur Attraktivität und Belebung der Imster Innenstadt beitragen. Dass es neben dieser Attraktion, selbstverständlich auch noch weitere Initiativen braucht, versteht sich von selbst. Für den Wirtschaftsbund steht auch außer Zweifel, dass der Naturschutz wichtig ist, immerhin lebt der Tourismus von und mit dem Einklang der Natur. "Entwicklungen zulassen, wäre trotzdem kein Fehler und würde der (Tourismus)-Wirtschaft gut tun", meint der Wirtschaftsbund-Mandatar im Tiroler Landtag.
Deshalb fordert der Wirtschaftsbund, dass bestimmte Projekte, welche nicht nur im großen Interesse der Bevölkerung stehen, sondern auch aus wirtschaftlicher oder touristischer Sicht mehr als sinnvoll sind, nicht immer durch die Beamtenschaft vom Schreibtisch aus abgekanzelt werden.
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