Palais Equitable
Das Palais Equitable ist ein Palais im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt auf dem Stock-im-Eisen-Platz 3.
1887 bis 1891 ließ die New Yorker Lebensversicherungsanstalt Equitable hier vom Architekten Andreas Streit eines der eindrucksvollsten Palais Wiens errichten. Es ist eines der wenigen Wiener „Palais“, die so genannt werden, obwohl sie nie Adelssitz waren.
Die Fassade des Palais ist reichlich geschmückt und auf dem Giebel befindet sich – passend zum Auftraggeber – ein amerikanischer Adler. Auf dem Dach befindet sich ein Segelschiff, das symbolisch die weltumspannende Tätigkeit der amerikanischen Versicherung darstellen soll.
Die Bronzereliefs auf der Eingangstüre stellen die Sage vom Stock im Eisen dar und wurden von Rudolf Weyr geschaffen.
Das Palais ist auch im Inneren sehr eindrucksvoll gestaltet, für das prächtige Stiegenhaus und das Vestibül wurde Marmor aus Hallein und Granit aus Sachsen verwendet. Der Innenhof ist vollständig mit Fliesen und Majolika verkleidet. Im Vorraum befindet sich ein Deckengemälde, das ebenso wie die Stuckverzierung im ersten Stock von Julius Victor Berger stammt.
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