Hämorrhoiden: Frauen öfter betroffen
Juckreiz und Brennen beim großen Geschäft
Bei Hämorrhoiden handelt es sich um eine normal anatomische Struktur, die bestimmte Funktionen erfüllt. Es sind kleine Gefäßkissen zwischen dem Enddarm und dem Schließmuskel, die von arteriellem – daher hellrotem – Blut gespeist werden. Beschwerden können dann auftreten, wenn sich die Gefäßpolster vergrößern und absinken. Jede zweite Person ab dem Alter von 40 Jahren hat zumindest einmal in seinem Leben mit hämorrhoidalen Beschwerden zu tun. Bedingt durch Schwangerschaft, Entbindung und Sitzarbeit sind Frauen etwas häufiger betroffen als Männer. Die Ursachen von Hämorrhoiden sind Verstopfung, dadurch bedingtes übermäßiges Pressen beim Stuhlgang oder allgemeine Bindegewebsschwäche. Zu den Beschwerden zählen hellrote Blutung beim Stuhlgang begleitet von Juckreiz und Brennen sowie ertastbare, bewegliche Knoten. Eine Therapie ist nur dann nötig, wenn ein Leidensdruck entsteht. Die möglichen Maßnahmen reichen von Lebensstileränderungen bis hin zu operativen Eingriffen. Die konservative Therapie steht jedoch immer an erster Stelle.
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