Lungenentzündung
Oftmals unterschätzte Erkrankung

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Nach Angaben von Statistik Austria mussten 2018 über 36.000 Menschen in Österreich aufgrund einer Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt werden, darunter 3.000 Erkrankungen mit tödlichem Verlauf.

ÖSTERREICH. Als Pneumonie wird die Entzündung von Lungenbläschen bzw. von Lungengewebe bezeichnet, welche Lungenlappen oder einen ganzen Lungenflügel betreffen können. Verursacher sind meist Bakterien oder andere Erreger, aber auch eingeatmete Fremdstoffe. Eine Pneumonie tritt vor allem aber auch als Komplikation von Infektionskrankheiten auf, zum Beispiel im Rahmen einer Influenza.

Unterschied zu Bronchitis

„Eine Pneumonie ist nicht mit einer Bronchitis zu verwechseln, bei welcher sich die Bronchien entzünden“, erklärt Alexander Leitner, Oberarzt an der Abteilung für Lungenkrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen. „Außerdem darf eine Lungenentzündung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Durch eine verminderte Sauerstoffaufnahme entsteht die Gefahr einer Hypoxämie, bei welcher die Körperzellen mit zu wenig Sauerstoff versorgt werden.“ Dies kann zum Beispiel durch Unruhe, Angst, Kurzatmigkeit, Herzrasen und bläuliche Verfärbungen, etwa an den Lippen, angezeigt werden.

Komplikationen möglich

„Wichtig ist nach erfolgter Abklärung und Diagnosestellung ein frühzeitiger Behandlungsbeginn, um Komplikationen, wie zum Beispiel Eiteransammlungen im Brustraum oder ein Atemversagen zu vermeiden“, so der Lungenexperte. „Auch ist es für die Therapie wichtig zu unterscheiden, ob die Erkrankung im Alltag oder im Krankenhaus während eines stationären Aufenthalts erworben wurde.“ Zur Risikogruppe zählen vor allem immunsupprimierte Patienten, ältere Menschen und Patienten mit Lungenvorerkrankungen wie COPD (chronisch obstruktiven Lungenerkrankung) und Lungenfibrose.

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