Schlaf ist nicht gleich Schlaf – Wege aus dem müden Alltag
Schlafstörungen sind heute in Österreich keine Seltenheit mehr, denn nach Informationen auf Schlafmedizin.at hat ca. ein Viertel aller Menschen Probleme in diesem Bereich. Die Folgen sind dabei eher schleichend, aber trotzdem sehr wirkungsvoll. Übermüdung, Übellaunigkeit und ein Abfallen der persönlichen Leistungsfähigkeit stellen die Probleme dar, mit denen Betroffene kämpfen. Das Gebiet ist mittlerweile auch in der medizinischen Forschung sehr beliebt. Darüber hinaus gibt es allerdings auch viele Dinge, die Betroffene selbst tun können. Im Folgenden soll das Thema etwas vertieft werden.
Ursachen für Schlafstörungen – was raubt uns den Schlaf?
Die Ursachen für Schlafstörungen sind recht vielfältig und lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen, die in der folgenden Tabelle zusammengefasst wurden:
1. Dyssomnien:
Symptome sind: Narkolepsie, Restless-Legs-Syndrom, schlechte Schlafhygiene, umweltbedingte Schlafstörungen, Jet Lag
2. Parasomnien
Symptome sind: Schlafwandeln, Sprechen im Schlaf, Bettnässen
3. Schlafstörung als Begleitsymptom:
Symptome sind: Reflux, nächtliches Asthma
Quelle: schlafmedizin.at
Liegt einer Schlafstörung also wirklich eine schwere Krankheit zugrunde, sollten sich Betroffene auf jeden Fall in eine Therapie bei einem Facharzt begeben. Doch gerade umweltbedingte Schlafstörungen oder eine schlechte Schlafhygiene sind durchaus vermeidbar.
Tipps für Betroffene – wie lässt sich die Schlafumwelt verbessern?
Die Liste an Hausmitteln und Maßnahmen gegen Schlafstörungen ist sehr lang und vielfältig. Nachfolgend wird eine kleine Auswahl präsentiert:
Dem Schlafzimmer eine feste Bedeutung beimessen. Dies funktioniert am besten, wenn alle anderen Aktivitäten wie Fernsehen, Lesen oder Surfen im Internet in anderen Räumen stattfindet. Auf diese Weise wird der Tag im Schlafzimmer bewusst beendet. Einzige Ausnahme: Liebesaktivitäten mit dem Partner!
Keine schwer verdaulichen Mahlzeiten kurz vor der Nachtruhe mehr einnehmen. Gerade Zucker kann eine leicht aufputschende Wirkung ausüben.
Lichtquellen können während des Schlafs sehr störend sein – aus diesem Grund ist es hilfreich, das eigene Schlafzimmer entsprechend abzudunkeln und vorher gut zu lüften.
Sportliche Aktivitäten am frühen Abend können laut Spiegel.de den Körper auspowern und somit als Einschlafhilfe fungieren. Allerdings sollte kurz vor dem Schlafen nicht übertrieben werden, da der Organismus erst wieder Zeit braucht, in den Ruhemodus zu schalten.
Nach einer Studie, die auf Zirbenherz-Bett.com zitiert wird, scheint sich der holzige Geruch der Zirbe im Vergleich zu einem normalen Holzdekor-Bett positiv auf die Herzfrequenz auszuwirken. Bei anhaltenden Schlafstörungen könnte also auch ein Zirbenbett einen Versuch wert sein.
Diese Maßnahmen stellen wirklich nur eine kleine Auswahl aus dem großen Funds dar, der sich mittlerweile als Hilfe gegen Schlafstörungen angesammelt hat. In besonders schlimmen Fällen können natürlich auch pharmazeutische Schlafmittel verabreicht werden. Eine solche Maßnahme wird jedoch vom Arzt entschieden.
Fazit
Schlafstörungen sind auch in Österreich mittlerweile ein weit verbreitetes Problem. Auch wenn es bei weitem noch nicht so pathologisch erscheint wie jüngst auf derstandard.at über Japan berichtet wurde, sollten Betroffene trotzdem etwas unternehmen. Eine Abklärung durch den Hausarzt kann sehr hilfreich sein und als ergänzende Maßnahme sind sicherlich auch Hausmittel eine gute Wahl. Wer aktiv etwas gegen das Problem unternimmt, kann mit hoher Wahrscheinlichkeit schon bald wieder ohne innere Unruhe seinen verdienten nächtlichen Schlaf genießen.
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