Denkmalschutz für Bankgebäude
Das Bankgebäude in der Schottengasse 6-8 soll unter Denkmalschutz gestellt werden.
Erfolg für die Initiative Denkmalschutz: Nach ihrer Kritik am fehlenden Schutz für das 1912 fertiggestellte Gebäude laufen nun erste Gespräche zwischen dem Bundesdenkmalamt und dem Eigentümer, der Bank Austria.
Schmuckstück Kassenhalle
"Die Gespräche sollen im Vorfeld abklären, was mit dem Denkmalschutz auf den Eigentümer zukommt", berichtet Landeskonservator Friedrich Dahm. Eine Begehung fand bereits statt, nach den Vorgesprächen könnte nun ein Bescheid ausgestellt werden. "Dann gibt es noch die Möglichkeit einer Berufung", so Dahm.
Besonders schützenswert sind laut Landeskonservator Dahm vor allem die Fassade, der Kassensaal und die Direktionsräume des von Ernst von Gotthilf-Miskolczy und Alexander Neumann geplanten Hauses. "Dabei handelt es sich um ein baukünstlerisches Denkmal", so Dahm.
Den Stein ins Rollen brachte die Initiative Denkmalschutz. Es gibt ein Bestbieterverfahren zum Verkauf des Hauses. "Wir legen aber auf eine adäquate Nachnutzung wert", erklärt Matthias Raftl von der Bank Austria. Derzeit steht das Gebäude schon unter Ensembleschutz. Der Verkaufsprozess ist zwar gestartet, in die Leopoldstadt wird die Bank Austria aber erst 2016 übersiedeln.
Bauarbeiten an dem Gebäude lösten Gerüchte über einen möglichen Umbau aus. "Dabei handelt es sich nur um Instandhaltungsarbeiten", so Raftl.
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