Der Heldenplatz: eine Baustelle
Das wird neu: vom geplanten Tiefspeicher für die Nationalbibliothek bis zu den Touristenbussen.
(INNERE STADT). Kein Stein bleibt auf dem anderen – ganz so schlimm ist es nicht, dennoch soll sich viel ändern am Heldenplatz:
1. Deserteursdenkmal: Noch heuer soll der Künstlerwettbewerb abgeschlossen werden. Durchgeführt wird dieser von "Kunst im öffentlichen Raum" (KÖR). 200.000 Euro kommen dafür von der MA 7. Eine Einbuchtung des Volksgartens gegenüber des Bundeskanzleramtes dient als Platz.
2. Heldendenkmal: Historikerin Heidemarie Uhl soll die Krypta und den Weiheraum zeitgemäß gestalten. Den Auftrag dazu gab Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos (SP). Die Kritik: Im Weiheraum werde auch Angehörigen der SS gedacht.
3. Tiefgarage Heldenplatz: Experten des Architekturbüros Wehdorn untersuchten die technische Machbarkeit einer Tiefgarage. Bis zu 600 Stellplätze sind möglich. Die Burghauptmannschaft schweigt derzeit noch über die Kosten.
4. Neuer Tiefspeicher: Die Österreichische Nationalbiblio-thek plant einen neuen Tiefspeicher. Der 1992 errichtete Speicher umfasst vier Ebenen, der Zubau soll 32.000 Quadratmeter zusätzlich schaffen. Die Kosten: 42 Millionen Euro.
5. Touristenbusse: Derzeit führen die Touren der Sightseeing-Busse auch auf den Heldenplatz. Eine Ein- bzw. Ausstiegsstelle befindet sich hier. Im Rathaus werden aber Pläne für ein Busverbot auf dem Heldenplatz diskutiert.
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