Wiener Unternehmen
"HeldYn" möchte den Pflegebereich revolutionieren
- Niedermüller und Küpper sind sich im Gespräch im Café Prückel einig: "HeldYn" setze dort an, wo das öffentliche System Lücken hat.
- Foto: Julia Schmidt
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Mit ihrem Unternehmen "HeldYn" wollen die beiden Gründerinnen Simone Mérey und Sabine Niedermüller den Pflegebereich revolutionieren.
WIEN/INNERE STADT. "Wir haben gemerkt, dass es einfach neue Ansätze braucht, um pflegebedürftige Menschen, die zu Hause leben, schnellst- und bestmöglich zu versorgen", erklärt Sabine Niedermüller. Sie hat gemeinsam mit Simone Mérey "HeldYn" gegründet.
Das Ziel des Meidlinger Unternehmens: Diplomiertes Pflege- und Therapiepersonal soll unkompliziert, rasch und vertrauensvoll an Kunden vermittelt werden. "Wir sehen uns als Schanier zwischen der Versorgung pflegebedürftiger Menschen und dem stationären Krankenhausaufenthalt und setzen dabei auf kompetente und diplomierte Pflegekräfte. Wir sind immer einsatzbereit", erklärt Niedermüller im Gespräch mit der BezirksZeitung im Café Prückel.
- Simone Mérey (l) und Sabine Niedermüller vermitteln Pflegekräfte an Menschen, die Pflege benötigen.
- Foto: Sabine Ivankovits
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Auch Pflegekräfte profitieren
Die Pflegekräfte arbeiten freiberuflich und können so selbstbestimmt arbeiten und sich ihre Arbeitszeiten einteilen. Das ist einer der Gründe, warum Alex Küpper, der in der Inneren Stadt wohnt, sich für "HeldYn" entschieden hat. Der 27-jährige Pfleger hebt insbesondere den großen Unterschied zu anderen Pflegeangeboten hervor: "Ich habe jahrelang in einer Notaufnahme und in Spitälern gearbeitet.
- Pfleger Alex Küpper wohnt in der Inneren Stadt.
- Foto: Julia Schmidt
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Dort fehlt einem einfach die Zeit, die pflegebedürftige Menschen brauchen", erklärt der gebürtige Deutsche. Er fährt fort: "Insbesondere Menschen, die zu Hause Pflege benötigen, kommen nicht so oft raus und freuen sich jedes Mal, wenn ich sie besuche. Bei uns ist das keine Fließbandarbeit. Ich habe mich damals aus einem bestimmten Grund für diesen Beruf entschieden: Fürsorge."
"Wir sind für die Menschen da"
Neben Ergo- und Physiotherapie sowie medizinischen Dienstleistungen wie Wundversorgung und Infusionstherapien werden auch Körperpflege und Pflegeberatung angeboten. Diese werde oft in Anspruch genommen, wie Niedermüller weiß: "Wenn die Kunden nach einem langen Krankenhausaufenthalt nach Hause kommen, ist alles anders. Oft lauern Gefahren wie Teppiche oder andere Gegenstände in der Wohnung, die zuvor in gesundem Zustand kein Problem waren."
Und genau hier setzt "Heldyn" an: "Wir sind für die Menschen da, beraten sie, wie sie ihr Leben selbstständig meistern können, und das Wichtigste: Wir geben ihnen Sicherheit. Zudem kann professionelle Pflege Krankenhausaufenthalte oft sogar verhindern." Nicht nur diese Hilfeleistung wird gerne angenommen: Auch eine sogenannte "Erlebnisbuchung" gibt es bei dem Wiener Unternehmen. Dabei begleiten die diplomierten Pflegekräfte ihre Kunden, beispielsweise zu einem Familienessen oder auf einem Ausflug, der ohne Hilfe nicht möglich wäre. "Damit haben die Menschen die Möglichkeit, ihr Leben ‚normal’ weiterzuführen", erklärt Niedermüller.
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