„Kindersicherung“ für das Amtshaus
Da wiehert der Amtsschimmel: Dem Bezirk entstehen durch fragwürdige Auflagen Kosten von 20.000 €.
(si). In Sorge um die Sicherheit der Mitarbeiter des Amtshauses Innere Stadt (Wipplingerstraße 8) hat die zuständige MA 34 (Gebäudemanagement) die Fenster des Hauses beanstandet. Weil diese im 1. Stock fast bis zum Fußboden der Büroräume reichen, müssen dringend „Sicherungsmaßnahmen“ getroffen werden.
„Weil laut Denkmalamt keine schlichten Metallstangen, sondern teure Spezial-Glasscheiben an der Fassade montiert werden müssen, entstehen dem Bezirk Kosten von 20.000 Euro. Das Geld wird buchstäblich zum Fenster
hinausgeworfen, immerhin sind wir hier kein Kindergarten“, tobt City-Chefin Ursula Stenzel. „Das Geld wäre besser in Schulen und Straßensanierungen investiert.“ Aber auch Brandschutzbestimmungen belasten das Bezirksbudget stark: Um 70.000 Euro muss im Innenhof des Amtshauses eine Feuertreppe gebaut werden.
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