KÖRPERGRENZE - Ausstellung von Andreas Egger
Andreas Egger
KÖRPERGRENZE
Zeichnung und Fotografie
Ausstellungseröffnung
28. September 2013, 17:00 - open end
Stephens Livingroom
Gonzagagasse 8, 1010 Wien
Zur Eröffnung lädt der Winzer Hermann Mittelbach aus Rohrendorf bei Krems
zu Wein und kulinarischen Genüssen ein!
Öffnungszeiten nach Vereinbarung unter: 0699/1968 8301
Ausstellungsdauer bis 4.11.
Die Zeichnung als künstlerische Heimat
Den Schwerpunkt der Ausstellung KÖRPERGRENZE bildet die Auswahl grafischer Werke der letzten Jahre. Der auch im Medienbereich aktive Bildende Künstler Andreas Egger begreift die Zeichnung als seine künstlerische Heimat, stellt sie in eine Zusammenschau des filmischen Blickes – als Überlagerung, Szenenfolge, Bildablauf und dessen Anhalten im film still. Diese narrativen Splitter stellt der Künstler grafisch hervor, als rhythmische Linienläufe, Ver- und Entknotungen, die gleichsam das Zu- und Gegeneinander expressiver Figurationen bilden. Körper und Räume ergänzen einander zu surrealen Situationsabfragen. Das Konzept des zu belichtenden Filmkaders führt Bilder in Welten zwischen An und Abwesenheit. Das Ankommen und Verlassen des Menschen an der fragilen Grenze existentieller Erfahrungen wird in Zeichnung, Malerei, Film oder Fotografie entsprechend reflektiert. Im Porträt nähert der Künstler sich feinsinnig seinem Gegenüber, dem er Verschwiegenheit garantiert. Gerade diese Stille, das Bewahren des Geheimnisses seiner Protagonisten lädt das Bildnis mit Spannung auf, dehnt den Moment ins scheinbar Zeitlose.
Unmittelbarkeit und Intimität
Immer wieder übernehmen Zufälle und Experimente Regie im Werk von Andreas Egger. Die Zeichnung ist aber trotz mancher Verschränkung mit dem filmischen Ereignis vor allem sich selbst verpflichtet. Sie thematisiert sich und seine elementaren Möglichkeiten, entzieht sich erfrischend der modischen Verpflichtung der oft aufgesetzten Konzeptkunst. Konzept der Zeichnung ist seine Unmittelbarkeit und Intimität. In seiner poetischen Charakteristik berührt sie uns als Spur menschlicher Szenarien.
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