Polizeieinsatz am Karlsplatz
Mann onaniert vor Frau in Wiener U-Bahn

- In der U-Bahn-Station am Karlsplatz kam es am Wochenende mutmaßlich zu einem Fall von sexueller Belästigung.
- Foto: Unsplash/Arthur V.
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste das Stadtpolizeikommando Innere Stadt in die U-Bahn-Station Karlsplatz ausrücken. Ein Mann hatte in der U-Bahn wohl unvermittelt angefangen, vor einer Frau zu onanieren. Ein Mitpassagier kam ihr zu Hilfe.
WIEN. Es war spätnachts um rund vier Uhr Früh, als eine 37-jährige Frau in der U-Bahn ungebetene Gesellschaft von einem 39-Jährigen bekam. Er entblößte sich vor ihr und begann zu onanieren. Die Frau rief um Hilfe, zum Glück war sie nicht alleine im Waggon. Ein anderer U-Bahn-Fahrer zeigte Zivilcourage und mischte sich ein. Er forderte den mutmaßlichen Onanierer auf, aufzuhören und aus der U-Bahn auszusteigen.
Onanierer gibt Tat zu
Bei der U-Bahn-Station Karlsplatz stiegen der Tatverdächtige, das Opfer und der Zeuge gemeinsam aus. Die Polizei wurde alarmiert. "Von unserer Seite her waren dann keine Zwangsmaßnahmen nötig", sagt ein Polizeisprecher der BezirksZeitung. Tatsächlich zeigte der mutmaßliche Täter sich den Polizistinnen und Polizisten gegenüber geständig. Er sagte außerdem, er leide an einer psychischen Krankheit. Der mutmaßliche Onanierer wurde nun auf freiem Fuß angezeigt.

- Das Polizei-Stadtkommando Innere Stadt musste am 20. März um 4 Uhr Früh zum Karlsplatz ausrücken.
- Foto: Wikimedia Commons
- hochgeladen von Andreas Edler
Was man in so einem Fall tun kann
"Die Frau hat in diesem Fall richtig gehandelt", so der Polizeisprecher. Wenn jemandem so ein Fall von sexueller Belästigung passiert, sei es wichtig, andere Fahrgäste darauf aufmerksam zu machen und rasch um Hilfe zu rufen.
Als Zeuge könne man Tatverdächtige auffordern, aufzuhören – auch wenn man nie wissen könne, wie Täter und Täterinnen reagieren. "Alternativ kann man mit dem Opfer auch einfach vom Täter weggehen", so der Polizeisprecher.
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