Weihe Kardinal Schönborn
Neue Unterrichtsorgel im Diözesankonservatorium
Das Diözesankonservatorium in der Inneren Stadt hat eine neue Unterrichtsorgel. Gekostet hat diese rund 400.000 Euro – Kardinal Schönborn weihte diese.
WIEN/INNERE STADT. Im Jahr 1980 initiierte Weihbischof Helmut Krätzl die Umwandlung der diözesanen Kirchenmusikschule in ein Konservatorium für Kirchenmusik mit Öffentlichkeitsrecht. Seither werden Kirchenmusik-Begeisterte hier ausgebildet.
Dabei gibt es drei Ausbildungszweige: Lied-Messe-Oratorium, Neues Geistliches Lied und Kirchenmusik (Hauptfach Orgel). Letztere dürften sich seit Kurzem besonders freuen, denn die Schule hat nun eine neue Unterrichtsorgel bekommen. Das Instrument besteht aus über 9000 Pfeifen und wiegt 1,8 Tonnen.
400.000 Euro investiert
Gekostet hat das gute Stück rund 400.000 Euro. Davon wurden rund 160.000 Euro aus den Rücklagen bezahlt, mehr als 100.000 Euro wurden gespendet. Der Rest kam von der Schulerhalterin. Als Krönung wurde die neue Orgel von Kardinal Christoph Schönborn geweiht.
Mirjam Schmidt, Leiterin des Diözesankonservatoriums, freut sich sehr über das neue Instrument: „Nun haben wir endlich eine Orgel, die den Unterricht in einer ganz neuen Qualität ermöglicht.“ Im Unterschied zur Kirchen- oder Hausorgel, die in der Regel von zwei bis drei Organistinnen oder Organisten gespielt wird, ist die Orgel im Konservatorium nämlich mit rund 70 Stunden in der Woche stark ausgelastet.
Nachhaltiges Holz aus Österreich
Die neue Orgel kommt aus Vorarlberg. Sie kommt von der österreichischen Firma Rieger, die auch die Riesenorgel im Stephansdom gebaut hat. Bei der neuen Unterrichtsorgel des Konservatoriums wurde auf Nachhaltigkeit geachtet: Es wurden ausschließlich heimische Hölzer wie Ahorn, Tanne und Kirsche verwendet. Das Holz ist strapazierfähig – die Orgel hat demnach eine Lebenserwartung von mehreren hundert Jahren.
„Die Orgel ist in ihrer Bauweise ein nach oben strebendes Instrument, was die Verbindung zwischen Erde und Himmel so wunderbar symbolisiert,“ zeigt sich Mirjam Schmidt begeistert.
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