Vienna Pride 2023
Polizei warnt vor Gegendemos und Stauchaos
Am Samstag zieht die 27. Regenbogenparade wieder einmal rund um den Ring. Die Polizei rechnet mit Gegendemos und möglichen Angriffen auf Versammlungsteilnehmer.
WIEN/Innere Stadt. Mehrere Hunderttausend Zuschauer werden am Samstag bei der Vienna Pride-Parade erwartet. Sie gehört zu den Höhepunkten des Pride-Months, um gemeinsam für Akzeptanz, Respekt und gleiche Rechte in Österreich, Europa und auf der ganzen Welt zu demonstrieren. Aufmärsche der Gegenseite haben sich bereits angekündigt. Mit temporären Verkehrssperren vor allem in der City ist zu rechnen.
Ab elf Uhr versammeln sich tausende Menschen in der Nähe des Rathausplatzes, um von dort ab 13 Uhr entgegen der Fahrtrichtung über die gesamte Ringstraße zu demonstrieren und gemeinsam zu feiern. Gegen 18 Uhr kehrt man dann wieder zurück für eine Abschlusskundgebung. Dabei wird die sogenannte Pride Celebration mit Ansprachen von AktivistInnen und PolitikerInnen gehalten.
Polizeikräfte aus Bundesländern rücken an
Auch in diesem Jahr rechnet die Polizei mit mehreren Störaktionen. Ab 16 Uhr starten zwei angezeigte Märsche vom Stephansplatz ausgehend über den Graben zum Minoritenplatz bis hin zum Ballhausplatz. Hier erwarten die Anzeiger etwa 500 Teilnehmer.
Es kommt bereits ab 10:00 Uhr zu einer dauerhaften Sperre der Ringfahrbahnzwischen der Operngasse und dem Franz Josefs Kai, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht. Mit einer Aufrechterhaltung der Sperre kann bis voraussichtlich 19:00 Uhr gerechnet werden. Ziel der Polizei ist es, das Versammlungsrecht sowie den Schutz aller Teilnehmer zu gewährleisten und ein Aufeinandertreffen von möglichen Konfliktparteien zu verhindern. Polizeiliche Unterstützung kommt auch von den Bundesländern, heißt es.
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