VP-Stenzel fordert mehr Geld
Bezirksvorsteherin: „Stadt stranguliert die Bezirke“ • Hohe Fixkosten
Mit wie gewohnt harschen Worten zog City-Chefin Ursula Stenzel (VP) vergangene Woche mit der finanziellen Ausstattung der Inneren Stadt ins Gericht. „Die Stadt Wien stranguliert die Bezirke förmlich. Stagnierenden finanziellen Mitteln stehen steigende Ausgaben gegenüber. Dabei ist die angebliche Mitsprache der Bezirke oft eine reine Farce“, so Stenzel.
Gemeinsamer Hilferuf
Anlass der erneuten Kritik an der Höhe des Budgets – vier Millionen Euro jährlich – war eine gemeinsame Pressekonferenz der fünf schwarzen Bezirkschefs der Stadt. Mit Veronika Mickel (8.), Heinrich Gerstbach (13.), Karl Homole (17.), Adolf Tiller (19.) und Gemeinderat Fritz Aichinger forderte Stenzel höhere Bezirksbudgets.
Kritik an Demonstrationen
Im Gegensatz zu ihren Parteikollegen nutzte Stenzel den Auftritt vor versammelter Presse auch dazu, ein nicht Budget-relevantes Thema anzusprechen: „Die ständigen Demonstrationen widersprechen den berechtigten Interessen der Bezirksbewohner.“
SP-Klubvorsitzender Rudolf Schicker erteilte den VP-Forderungen nach höheren Bezirksbudgets umgehend eine Abfuhr: „Solange in der Stadt keine Gelddruckerei steht, wird sich das nicht ausgehen.“
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