Interview mit Markus Figl
Das kommt 2022 auf die Innere Stadt zu

Autofreie City, U-Bahn-Bau und Riesenprojekte: Bezirksvorsteher Markus Figl im Gespräch mit der BezirksZeitung. | Foto: M. Spitzauer
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Was kommt 2022 auf die City zu? Die BezirksZeitung hat Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) zum Jahresauftakt-Interview gebeten.

WIEN/INNERE STADT. BezirksZeitung: Kann man 2022 mit einer Umgestaltung des Michaelerplatzes rechnen?
MARKUS FIGL: Ich habe immer gesagt: Den Michaelerplatz umzugestalten, das ist für mich der nächste logische Schritt, wenn man die Herrengasse zu einer Begegnungszone macht. Noch dazu gibt es die private Initiative "Michaelerplatz plus", die Ideen für eine Umgestaltung sammelt. Vonseiten des Bezirks ist eine Umgestaltung auf jeden Fall wünschenswert. Außerdem sind die Pflastersteine langsam abgenutzt. Aber den Michaelerplatz jetzt zu sanieren, obwohl dort eine Umgestaltung passieren soll, wäre Geldverschwendung. Da wäre eine ordentliche Umgestaltung deutlich besser.

Wird der Neue Markt im Jahr 2022 fertig?
Dieses Projekt begleitet uns ja schon wirklich lange. Schon 2001, als ich Bezirksrat wurde, wurde darüber diskutiert. Aber ja: Die Oberfläche sollte 2022 fertig werden.

Was war 2021 dein größtes Anliegen im Bezirk?


Was wird sich rund um die Alte Post tun?

Dort wollen wir 2022 mit der Umgestaltung der Postgasse beginnen. Die Pläne dazu haben wir bereits den Anrainern präsentiert und ihre Rückmeldungen eingeholt. Die wichtigsten Themen sind die Aufenthaltsqualität zu verbessern und mehr Grün zu schaffen. Im Zusammenhang damit passiert momentan sehr viel in diesem Grätzel.

Gibt es weitere große Projekte, die im Jahr 2022 umgesetzt werden sollen?
Wir werden uns sehr stark darauf konzentrieren, die Projekte umzusetzen, die jetzt auf dem Tisch liegen. Wir tun uns bei all diesen Dingen nicht allzu leicht, weil wir bei all den Wünschen und Vorhaben, die es gibt, schon jetzt kaum mit dem Budget auskommen. Es ist nicht so, als würden wir uns fragen: "Was machen wir denn jetzt mit alldem Geld?" Ich bin mir aber trotzdem sicher, dass wir das eine oder andere Projekt haben werden, das da noch dazukommt.

Wie geht es mit der Verkehrsberuhigung weiter?
Die bleibt natürlich einer unserer Schwerpunkte. Da steckt viel Arbeit im Hintergrund. Es wäre natürlich ein großer Wurf, wenn uns das gelingen würde. Dazu kommt noch die Ausweitung der Anrainerparkzonen, die wir möglichst zeitnah umsetzen wollen.

Erwarten Sie sich in diesem Jahr die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie?
Ja. Wir werden das auch nicht nur auf dem Papier stehen lassen. Der nächste logische Schritt ist, das Projekt auch umzusetzen.

Wie soll es in Sachen Weltkulturerbe weitergehen?
Der Management-Plan ist ein wichtiger Schritt, wobei man sagen muss, dass wir diesen schon gebraucht hätten, als uns 2001 der Welterbestatus verliehen wurde. Ich hoffe natürlich darauf, dass Wien mit dem neuen Jahr wieder von der roten Liste genommen wird.

Der U-Bahn-Bau hinter dem Rathaus läuft auf Hochtouren. Wie sieht es dort in Sachen Oberfläche aus?
Da muss ich noch um etwas Geduld bitten, wobei wir im Bezirk immer wieder darüber sprechen. Es gab ja auch schon Anträge bezüglich der Gestaltung, zum Beispiel dazu, dort einen Skulpturenpark zu errichten. Was auf jeden Fall feststeht, ist, dass wir dort wieder Grünraum – in Wahrheit eine kleine Parkanlage – haben wollen.

Wie zufrieden sind Sie mit den Plänen für das Karl-Lueger-Denkmal?
Grundsätzlich ist es Sache der Stadt, wie man mit den Denkmälern umgeht. Was mir aber sehr wichtig war ist, dass die Diskussion über eine Umbenennung vom Tisch ist. Das hat uns auch Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zugesagt. Ich bin aber sehr dafür, dass man sich mit diesen Dingen auseinandersetzt, die Licht- und Schattenseiten thematisiert. Ob der Weg der Kulturstadträtin der richtige ist, werden wir erfahren, sobald die ersten Ergebnisse vorliegen. 

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