Ein Geschichtenerzähler der Moderne am Alsergrund - Weißmann verfasste eine zeitgenössische Geschichte über sich selbst
Der Alsergrunder Geschichtenerzähler und Meinungsforscher Werner Weißmann forscht und schreibt nahe des Ortes, wo einst auch Freud wirkte. In seinem Roman geht er den Geschichten, die das Leben schreibt, nach.
(groc). Als einen „waschechten Alsergrunder“ könnte man DDr. Werner Weißmann, Markt- und Meinungsforscher, bezeichnen. Sein Institut, das nächstes Jahr das zehnjährige Bestehen zelebriert, ziert den historischen Ort, an dem die Psychoanalyse mitgeboren wurde. Das Institut befindet sich in der Währinger Straße / Ecke Berggasse. Sigmund Freud hatte seine Praxis in der Berggasse 19, in welcher man heute das Freud Museum vorfindet.
Der Institutsleiter erfüllte sich selbst einen Lebenstraum, indem er vor fünfeinhalb Jahren den Roman „Der große Geschichtenerzähler“ schrieb und ihn heuer publizierte. „Es war ein Bedürfnis von mir, zu schreiben“, so der Markt- und Meinungsforscher. Der teilweise autobiografische Roman handelt von einem Hauptdarsteller, der in einer tiefen existenziellen Krise über sein Leben nachdenkt. Indem er die Geschichte dieser Reflexion erzählt, erinnert er sich daran, dass man sich als glücklicher Mensch immer wieder neu erfinden kann.
Jeder hat Geschichten zu erzählen
Das Buch ist als Puzzlestein in eine größere Geschichte, die mit dem Institut verbunden ist, eingebettet. „Leute kommen her, geben etwas von sich preis und erzählen eine Geschichte. Ich mach‘ es ihnen vor und öffne mich, indem ich etwas über mich preisgebe“, erklärt Weißmann.
Der Autor schafft es, den Lesern einige Lebensweisheiten in teilweise wissenschaftlichen Gegebenheiten und in einer schönen Sprache verständlich zu machen.
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