Kein Schnee von gestern
Pünktlich mit dem Einsetzen der ersten Schneefälle lief heuer auch der Räumdienst an. „Der Beginn der heurigen Wintersaison wurde ausnahmsweise einmal nicht von der Stadt Wien verschlafen“, freut sich der Liesinger VP Bezirlksvorsteher-Stv. Ernst Paleta und ergänzt „Im Großen und Ganzen scheint der Winterdienst der Stadt Wien und ihrer Unternehmen auch zu klappen.“ Einige Negativereignisse aus Liesing seien ihm allerdings trotzdem schon berichtet worden.
So ärgern sich Ihmzufolge die Fußgängerinnen und Fußgänger beispielsweise darüber, dass im Bereich der Straßenbahnlinie 60 bei der Haltestelle Maurer Lange-Gasse und Umgebung die Schneeräumung bzw. Streuung nur sehr spät und mangelhaft erfolgte. Auch die Haltestelle Breitenfurterstraße sei erst nach Tagen vom Schnee befreit worden. „Insbesondere für ältere und behinderte Menschen, aber auch für Personen mit Kinderwagen ist das eine bedeutende Erschwernis“, stellt Paleta fest.
Ein anderes Ärgernis sind laut Paleta auch jene rücksichtslosen Fahrer von Räumfahrzeugen, die mit zu hoher Geschwindigkeit räumen und den Schnee und Matsch dadurch auf die Gehsteige schieben. „Dabei werden oft auch die Häuser bis auf mehrere Meter Höhe beschmutzt! Die Betroffenen fragen sich mit Recht, warum sie verschmutzte Fassaden und Fenster auf ihre Kosten reinigen müssen, nur weil es ein Schneepflug eilig hat“, kritisiert Paleta. Außerdem würden dadurch die Gehsteige wieder mit Schnee und Matsch zugeschüttet und müssten neuerlich geräumt werden.
„Die Stadt Wien muss darauf achten, dass auch sie ihre Schneeräumpflicht in angemessener Zeit und richtiger Art und Weise erledigt“, fordert der schwarze Bezirks-Vize und ergänzt: “Die meisten Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer erledigen ihren Winterdienst ja auch ordentlich!“
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