Klangfarbe: Ein Auszug mit viel Wehmut nach 25 Jahren
Das renommierte Musikhaus übersiedelt im Frühjahr in den Gasometer
Zum Firmenjubiläum schenkt sich das Traditionsunternehmen mehr Verkaufsfläche an einem neuen Standort. Die baufällige alte Fabrik auf den so genannten „Sackengründen“ wird abgerissen und ein Neubauprojekt verwirklicht.
(sz). Die Erfolgsgeschichte der Klangfarbe begann vor 25 Jahren. Firmengründer Rudolf Schauer kratzte selbst an dem alten, desolaten Fabriksgebäude auf dem Einsiedlerplatz den Verputz von den Wänden und verwirklichte im Mai 1985 seinen Traum eines ganz neuen Musikgeschäfts mit erstklassiger Beratung und guten Produkten zu fairen Preisen.
Von Bukowski bis Christl Stürmer
Heute gehört das Unternehmen längst zu den fixen Größen im Musikbusiness und zu den rund 10.000 Kunden, die hier im Monat reinspazieren, zählen nicht nur sämtliche heimische Popgrößen von Boris Bukowski bis Christl Stürmer, sondern auch internationale Stars wie „Die Söhne Mannheims“.
Mit der Größe wuchsen bei der Klangfarbe aber manche Probleme. Nicht nur, dass der bauliche Zustand der alten Fabrik nach wie vor katastrophal ist; mit rund 700 m2 Verkaufsfläche und wenig Lagerräumen entwickelte sich auch zunehmend ein Platzproblem. Obwohl sich der Bezirk sehr bemüht hat, den Betrieb hier zu halten, ist die Entscheidung gefallen: Dem Argument, die Musikinstrumente künftig im Gasometer auf rund 3.500 m2 präsentieren zu können, konnten sich Rudolf Schauer und seine rund 50 Mitarbeiter nicht entziehen. Die Eröffnung in Simmering ist im Mai 2010 geplant.
Die Nachnutzung des Areals ist bereits fixiert. Auf den so genannten „Sackengründen“ wird ein Wohn- und Bürohaus errichtet.
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