Baustelle: Unternehmer klagen
Ehemaliges Finanzministerium sorgt für Unmut bei Geschäftsleuten
(bar). Das kleine Eisgeschäft in der Himmelpfortgasse kämpft ums Überleben. Seit 42 Jahren betreibt Emilio Fontanive den Salon. Doch seit 2007 muss er um jeden Kunden bangen.
In diesem Jahr zog das Bundesministerium für Finanzen in die Landstraße, da die bisherige Unterkunft – das ehemalige Stadtpalais von Prinz Eugen in der Himmelpfortgasse 6-8 – dringend saniert werden musste.
„Lärm, Schmutz und die Abgeschiedenheit durch die Baustelle haben unserem Geschäft zugesetzt“, so Lucia, die Frau des Geschäftsführers. Bis zu 40 Prozent Umsatzverlust hätten sie zu verkraften.
Laut Burghauptmannschaft werden die Sanierungsarbeiten noch bis Ende 2012 andauern. Die Kosten für die Sanierung werden auf 130 Millionen Euro beziffert.
Ob das Finanzministerium überhaupt zurückkehrt, ist aber offen. „Hauptsache, die Baustelle kommt weg“, so Lucia Fontanive.
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