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Digitalisierung bringt neue Chancen, die es zu gestalten gibt

Foto: Foto: Viktoria Posch
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Die Veränderung der Medien- und Kommunikationsbranche durch neue Technologien hat schon längst begonnen und bietet großartige neue Chancen, die es zu nützen gibt. Darin war sich das hochkarätig besetzte Podium beim dritten „EU-Talk“ am 15. November einig. Unter dem Motto „Hands-on Digital“ wurden neue Geschäftsmodelle und Marketingstrategien in der digitalen Welt, die Wichtigkeit von Daten und die Gefahr von Fake News diskutiert. Jozef Vasak, Berater für wirtschaftliche Koordinierung und Europäisches Semester, begrüßte dazu die führenden Digitalisierungs-Experten des Landes im Haus der Europäischen Union und stellte gleich zu Beginn klar, dass die EU den Anspruch hat, die Führungsrolle in der digitalen Entwicklung zu übernehmen. Wie das gelingen kann und welche Herausforderungen auf die europäischen bzw. österreichischen Unternehmen, die Politik und die Gesellschaft zu kommen, erörterte Moderatorin Ortrun Gauper mit ihren Gästen: Alexis Johann, Executive Behavioral Designer & Managing Partner, FehrAdvice & Partners Austria GmbH, Lena Doppel, Digital Strategist bei cat-x exhibitions & media, André Eckert, Präsident iab. Austria, Ursula Eysin, Digitalisierungsspezialistin bei Red Swan, André Reininger, Geschäftsführer bei WH-Interactive, sowie Konrad Maric, stellv. Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation.

„Digital Gap“ ist große Gefahr für Unternehmen

Alexis Johann betonte in seiner Keynote, dass die Aufmerksamkeit die wichtigste Ressource des 21. Jahrhunderts ist und dass es für Unternehmen aufgrund des Überangebots immer schwieriger wird, diese von ihren Kunden zu gewinnen. Selbst Unternehmen, die starke analoge Brands entwickeln konnten, schaffen es oft nicht, diese hohe Identität gleichermaßen in die digitale Welt zu transferieren – es gibt einen „Digital Gap“. Wenn Brands ihre Kunden aber in der digitalen Welt überzeugen können, haben sie langfristig einen enormen Wettbewerbsvorteil. Amerikanische Unternehmen haben hier bereits einen Vorsprung, europäische Mitbewerber hinken hinterher. Dafür gibt es zwei Gründe: „Die Amerikaner sind experimentierfreudiger, sie probieren mehr aus. Bei uns wird hingegen eher dahingewurschtelt. Aber ein Experiment ist etwas ganz anderes: Dabei wird eine Variable unter kontrollierten Bedingungen verändert. Nur so bekomme ich ein brauchbares Ergebnis“, nennt Alexis Johann den ersten Grund. Konrad Maric kennt den zweiten Grund: „Bei uns gibt es keine Kultur des Scheiterns. Wer scheitert, dem vertraut man nicht mehr. Aber ohne Scheitern, lernen wir nichts dazu.“

Menschen in den digitalen Mittelpunkt stellen

Für Konrad Maric ist Veränderung durch neue Technologien grundsätzlich etwas Gutes: „Es gibt dann immer neue Chancen, die es zu gestalten gibt. Und dafür sind wir Menschen zuständig.“ Auch Ursula Eysin teilt diese Meinung: „Überall dort, wo Kreativität und Empathie gefragt sind, brauchen wir den Menschen. Denn künstliche Intelligenz greift immer auf historische Daten zurück. Und wir wollen doch nicht, dass unsere Zukunft auf Basis historischer Daten geschaffen wird. Also müssen wir Menschen innovativ bleiben.“ Für André Reininger ist der Mensch auch aus einem anderen Grund ein entscheidender Player in der Digitalisierungsdebatte: „Menschen müssen die Digitalisierung mittragen. Denn Digitalisierung bringt Veränderung und jede Veränderung schafft Unsicherheit. Es ist daher wichtig, den Menschen in den digitalen Mittelpunkt zu stellen.“

Fake News gab es immer schon

Unternehmen sind heute immer öfter mit einem wachsenden Partizipations- bzw. Kommunikationsdruck von Nichtregierungsorganisationen, Kampagnenorganisationen und Aktivisten konfrontiert oder einem interessengetriebenen Social Media-Shitstorm ausgesetzt. Gleichzeitig „droht“ Influencer-Marketing klassischer Werbung den Rang abzulaufen. Und kritischer Journalismus tritt gegen PR-Content an. Doch auch wenn die digitale Vernetzung der Welt Unternehmen zunehmend dazu zwingt, den Fokus ihrer Kommunikation auf die Verbreitung von Botschaften über journalistisch kontrollierte Medien neu zu denken, wird seriöser Content immer gefragt sein, ist André Eckert überzeugt: „Der beste Fake-News-Blocker ist immer noch eine gut gemachte Redaktion. Auch gegen eine globale Content-Redaktion ist nicht einzuwenden: Dann kann ich die gewonnene Zeit in der Redaktion für andere Recherchen nützen.“ Auch Konrad Maric sieht in Fake-News keine große Gefahr: „Fake-News hat es immer schon gegeben. Die Technologie hat die Verbreitung nur einfacher gemacht. Hier sind aber auch Schule und Elternhaus gefragt, um gegenzusteuern.“

Digitalisierung hat die Kommunikation nachhaltig verändert

Einig war man sich auch, dass die Digitalisierung die Kommunikation an sich verändert hat. Während man früher mit einer Handvoll Menschen im Austausch stand, kann man heute mit einer Vielzahl von fremden Menschen Texte austauschen. Hier ist eine Kulturrevolution passiert, die erst verarbeitet werden muss.

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