„Nach dem U4 ins Café“
Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) kennt die Routen der Nachtschwärmer aus eigener Erfahrung.
von Sebastian Baryli
Verlängerung der Sperrstunde für Diskotheken: Haben Sie als Gewerkschafterin keine Probleme damit?
SANDRA FRAUENBERGER: „Das ist nur dann in Ordnung, wenn auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geschaut wird. Ich gehe davon aus, dass Arbeitszeitregelungen eingehalten werden und es entsprechende Entlohnung gibt. Es darf nicht zum Nachteil der Beschäftigten sein.“
Wie laufen die Verhandlungen mit den Kaffeehausbetreibern?
SANDRA FRAUENBERGER: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auch hier eine Lösung finden. Es sind ja nur einzelne Kaffeehäuser, die sich als Angebot für Nachtschwärmer etabliert haben. Ich selbst war in meiner Jugend nach den U4-Besuchen zum Beispiel oft im ‚Drechsler‘.“
Themenwechsel: Wie sieht die Zukunft der Wiener Märkte aus?
SANDRA FRAUENBERGER: „Vor zwei Jahren habe ich eine Projektgruppe geschaffen, um sie für die Zukunft zu wappnen. Bis 2015 investieren wir 23,7 Millionen Euro in Kanalisation und Elektrizität.“
Lokale auf Märkten, geht damit der Charme verloren?
SANDRA FRAUENBERGER: „Im Gegenteil: Die Gastronomie – in Ausmaß von maximal einem Drittel – führt zur Belebung. Außerdem haben wir mit der Markt-Novelle auch kleine Dienstleister erlaubt.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.