Selbstbetrachtungen - Mark Aurel
Zitate von Mark Aurel:
Blicke in dein Inneres!
Da drinnen ist eine Quelle des Guten,
die niemals aufhört zu sprudeln,
wenn du nicht aufhörst nachzugraben!
Nicht den Tod sollte man fürchten,
sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Das Glück Deines Lebens
hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab.
Vergiss nicht -
man benötigt nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen.
Erinnere dich,
dass alles nur Meinung ist und dass es in deiner Macht steht zu meinen,
was du willst.
Ich habe mich stets gewundert, warum jeder sich selbst am meisten liebt,
aber seines Nachbarn Meinung über sich höher schätzt als seine eigene.
Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,
als du sie bisher sahst;
denn das heißt ein neues Leben beginnen
Was du auch tust,
tue es weder gegen deinen Willen
noch ohne Menschlichkeit
noch ohne vernünftige Überlegung.
Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum.
„Es kommt nicht darauf an, über die notwendigen Eigenschaften eines guten Mannes dich zu besprechen – vielmehr ein solcher zu sein.“
„Du kannst nicht im Schreiben und Lesen unterrichten, wenn du es nicht selber kannst; viel weniger lehren, wie man recht leben soll, wenn du es nicht selber tust.“
Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom; † 17. März 180 in Vindobona oder eventuell Sirmium), auch Marc Aurel oder Marcus Aurelius, war von 161 bis 180 römischer Kaiser und als Philosoph der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa.
Innenpolitische Akzente setzte Mark Aurel in Gesetzgebung und Rechtsprechung bei der Erleichterung des Loses von Benachteiligten der damaligen römischen Gesellschaft, vor allem der Sklaven und Frauen.
Außergewöhnlichen Herausforderungen hatte er sich hinsichtlich einer katastrophalen Tiberüberschwemmung zu stellen sowie in der Konfrontation mit der Antoninischen Pest und angesichts spontaner Christenverfolgungen innerhalb des Römischen Reiches.
An den Reichsgrenzen musste er nach einer längeren Friedenszeit wieder an mehreren Fronten gegen eindringende Feinde vorgehen.
Insbesondere waren der Osten des Reiches durch die Parther, über die Mark Aurels Mitkaiser Lucius Verus triumphierte, und der Donauraum durch diverse Germanen-Stämme bedroht.
Sein letztes Lebensjahrzehnt verbrachte Mark Aurel daher vorwiegend im Feldlager.
Hier verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser präsentieren und die mitunter zur Weltliteratur gezählt werden. (Wikipedia)
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