Gag-Lieferant
Dorftheater Mogersdorf beweist: "Verrückt ist vollkommen normal"
- Das "Mutter-Tochter-Gespann" Chira Radasics und Obfrau Rosemarie Granitz schoßen mit Helmut Grassmugg auf eine gelungene Premiere an.
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Verrücktheit liegt im Auge des Betrachters. Das dachte sich auch das Dorftheater Mogersdorf und zaubert eine von Gags beladene Verwechslungskomödie auf die Bühne des Gasthauses Leiner in Henndorf.
HENNDORF/MOGERSDORF. Wie empfängt man Besuch in einer Psychiatrie, ohne dass der Besuch merkt, dass er in einer therapeutischen Einrichtung ist? Vor dieser Herausforderung steht Agnes Adolon, Tochter einer reichen Hoteldynastie. Als die Mutter spontan ihren Besuch ankündigt, müssen die skurrilen Mitbewohner kurzerhand wie normale Menschen wirken. So nimmt das wahnwitzige Verwechslungsspiel seinen Lauf.
- Ob vor oder hinter der Bühne, das Team des Dorftheaters Mogersdorf zeigte sich von seiner besten Seite.
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Illustre Bewohner und ein Besuch
Die Regie-Arbeit von Ernst Kloiber produziert auch heuer wieder Lacher am laufenden Band. Gewohnt spitzzüngig brilliert Alexandra Kloiber als Stalkerin Marianne. Ihr Objekt der Begierde ist diesmal Philipp Neurohr als Volksmusikstar Hardi Hammer. Josef Sedelmaier und Lena Neuherz überzeugen als neurotischer Finanzbeamter und Malerin Desirée Doldas. Helmut Grasmugg schlüpft gekonnt in die Rolle des menschenscheuen Willi's.
- Zum ersten Mal dabei: Viktoria Schrei (rechts) zeigt als Tupperware-Beraterin ihr schauspielerisches Können.
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Doch nicht so verschieden
Maria Schrei verkörpert die strenge Psychiaterin Ilse Schanz. Herrlich erfrischend und immer gut gelaunt spielt Lisa Fasching Therapeutin Rosa. Zum ersten Mal mit dabei, zeigen Viktoria Schrei als Tupperware-Verkäuferin Herta und Silvia Grassmugg als Reporterin Kathi Stutzke ihr schauspielerisches Talent. Zu guter Letzt beweisen Chiara Radasics und Obfrau Rosemarie Granitz, als Tochter Anges und Mutter Cécile Adolon, dass sie am Ende doch nicht so grundverschieden sind.
Gespielt wird noch am 26., 27. und 28. April sowie am 1. Mai. Vereinzelt sind noch Restplätze frei.
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