160 Frauen und Männer probten Ernstfall
Feuerwehren übten im und am Rudersdorfer S7-Tunnel

- Angriff in der finsteren Röhre
- Foto: Peter Sattler
- hochgeladen von Peter Sattler
15 Feuerwehren der Region Lafnitztal, Raabtal und angrenzende Steiermark werden bei Tunnelbetrieb für Einsätze im Ernstfalle bereitstehen. Die dazu notwendige Grundausbildung erhalten sie bereits während der Bauphase.
160 Feuerwehrfrauen und -männer üben mit dem neuen Gerät, zu dem Langzeitatemschutzvorrichtungen gehören, bei realen Bedingungen wie Finsternis und Raucheinwirkung. Thomas Braun führte das Training gruppenweise durch.
Einsatzstrategien
Der Referent des Landesfeuerwehrkommandos für Tunneleinsatz und Taktik, Sven Kartner: "Im Tunnel gilt der Reihenfolge nach Erkunden, Löschen, Retten, nicht wie heraußen, wo Retten vor Löschen steht". Ortsfeuerwehrkommandant Patrick Kainz erklärt die Langzeitatemschutzgeräte, die auch die Kontrolle der Einsatzkräfte und ihr Zustand ermöglichen.
Wird ein Unfall oder ein ausgelöster Brand gemeldet, so ist der Ort nur über die Parallelröhre und Querschläge zu erreichen. Dazu sind die Röhren zu sperren. Der Verkehr wird dann an den Tunneleingängen abgezweigt und umgeleitet.
Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, ASFINAG-Projektleiter Herwig Moser und der Jennersdorfer Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Kropf wohnten den Übungen bei.
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