Ab Herbst
FPÖ fordert Wiederaufnahme des Schulbetriebs in Henndorf
Wenn es nach der Jennersdorfer FPÖ geht, soll die stark renovierungsbedürftige Volksschule so schnell wie möglich wieder ihren Betrieb aufnehmen. Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES) verweist auf die zu hohen Kosten.
JENNERSDORF. FPÖ-Landesobmann LAbg. Alexander Petschnig hat sich nun in die Diskussion mit eingeschaltet und fordert: "Ich habe meiner Mannschaft in Jennersdorf vorgeschlagen, die von der Bezirkshauptmannschaft bemängelten Punkte über den Sommer kostengünstig zu beheben, damit die Schüler ab September wieder in der Volksschule unterrichtet werden können." Seine Idee dafür ist, einen Investor mit ins Boot zu holen.
Zu teuer für Gemeinde?
Bürgermeister Reinhard Deutsch kann den Vorschlägen wenig abgewinnen und verweist auf das jüngste Gutachten, welches ÖVP-Vizebürgermeisterin Gabi Lechner initiiert hat. "Darin sind rund 360.000 Euro allein für den Innenbereich der Schule angeschlagen. Eine umfassende Renovierung würde demnach etwa 500.000 Euro kosten", so Deutsch. Zu teuer für eine Schule, die in wenigen Jahren nur mehr rund sechs Kinder besuchen würden. "Es ist naiv zu glauben, man könne die Schule über den Sommer notdürftig sanieren und dürfe dann wieder aufsperren", so Deutsch.
Für FPÖ Kleinsanierung ausreichend
FPÖ-Bezirksobmann Rudolf Smolej sieht das anders. "Es ist der Wunsch vieler Eltern, dass die Schule erhalten bleibt." Laut FPÖ sei eine Kleinsanierung für die Wiederaufnahme des Schulbetriebes aus rechtlichen Standpunkten vollkommen ausreichend. "Eingangsbereich, Heizung und die technische Ausstattung gehören erneuert, alles andere sind Empfehlungen."
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