Suspendiert, dann zurückgetreten
Schlägerungen in Grieselstein: Ex-Ortsvorsteher meldet sich jetzt zu Wort
In dem Fall des im Dezember von Bürgermeister Reinhard Deutsch (JES) suspendierten, dann zurückgetretenen Grieselsteiner Ortsvorstehers Franz Strobl (FPÖ) meldet sich der Betroffene nun öffentlich zu Wort. Er sieht sich im Zusammenhang mit den von ihm Mitte Dezember veranlassten Holzschlägerungen entlang des Lehenbachs zu Unrecht beschuldigt.
"Dass der Bürgermeister aufgrund eines bürokratischen Fehlers, nämlich der Nicht-Einhaltung einer Drei-Wochen-Frist bei der Verständigung über die Arbeiten, meine Arbeit untergräbt, ist ein Tiefschlag für Grieselstein", so Strobl. Die Uferpflege sei notwendig gewesen, der Bürgermeister sei davon in einer Bürgerversammlung unterrichtet worden und hätte das notwendige Verständigungsformular an die Behörde selbst weiterleiten können.
Deutsch hatte die Suspendierung Strobls mit der Tatsache begründet, dass keine Bewilligung des Wasserbauamtes für die Schlägerungen vorgelegen war. "Der Ortsvorsteher hat absolut seine Kompetenzen überschritten", hielt Deutsch fest.
Nach Anweisung des Wasserbauamtes sind seit 19. Dezember die begonnenen Arbeiten eingestellt. Anträge dafür wären zumindest drei Wochen vor Beginn der Arbeiten einzubringen gewesen, heißt es. Bis Mitte Jänner hat Strobl nun Zeit, eine Stellungnahme bei der Behörde abzugeben.
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