Bürgerliste JES will in den Jennersdorfer Gemeinderat

- Wollen frischen politischen Wind für Jennersdorf: Helmut Kropf, Josef Hochwarter, Reinhard Deutsch, Nikolaus Leontaridis, Josef Feitl (von links).
- hochgeladen von Martin Wurglits
Eine neue Bürgerliste will bei den Gemeinderatswahlen im Herbst die Kommunalpolitik im Bezirksvorort Jennersdorf aufmischen. JES nennt sich die Liste, deren Protagonisten zuvor bei der ÖVP oder der Liste Burgenland engagiert waren.
"Wir wollen Versäumnisse aufzeigen und dazu beitragen, dass sich die Negativspirale, in die Jennersdorf geraten wird, wieder umkehrt", erklärt Reinhard Deutsch. Der Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer wird die JES-Liste bei den Wahlen als Spitzenkandidat anführen und auch als Kandidat in die Bürgermeisterwahl gehen.
Seine Mitstreiter Josef Feitl und Helmut Kropf saßen einst für die ÖVP im Gemeinderat, Josef Hochwarter und Nikolaus Leontaridis hatten bei der letzten Landtagswahl für die Liste Burgenland kandidiert.
Inhaltlich sind die JES-Themen breit gestreut: "Wir wollen, dass Alternativen zum Rathausbau diskutiert werden, dass ein Verkehrskonzept inklusive Umfahrung ertellt wird und dass die Versäumnisse rund um das Kulturzentrum aufgearbeitet werden", zählt Deutsch auf.
"Die Bürger wollen Transparenz in politischen Entscheidungen und Klarheit darüber, wie Jennersdorf finanziell dasteht", betont Feitl.
Ideologisch sieht sich die JES ungebunden. "Wir sind offen für Mitdenker und Mitarbeiter aus allen politischen Richtungen", sagt Leontaridis.
Auch ihre Wahlziele hat die neue Liste bereits definiert. "Wir wollen in den Gemeinderat einziehen und die absolute Mehrheit der ÖVP brechen", sagt Deutsch.
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