Die Kraft der Wurzel
Kren(Meerrettich)

- Foto: Elisabeth Paukovitsch
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Der Kren, eine österreichische Bezeichnung, kommt aus dem slawischen Wort "krenas" und bedeutet so viel wie "weinen".
Im restlichen deutschsprachigen Raum wird der Kren "Meerrettich" genannt.
Der Kren ist die Wurzel der Krenpflanze und gehört zur Familie der Kreuzblütler, wie Chinakohl, Brokkoli oder Blumenkohl.
Die Kraft der Wurzel
Bereits seit dem Mittelalter ist die gesundheitsfördernde Wirkung des Krens bekannt.
Im Volksmund galt diese früher, als "Antibiotikum" der Bauern.
Die gesunde Wurzel ist reich an Vitamin C, Vitamine B1, B2 und B6, Kalium, Magnesium, Calzium, Eisen und Phosphor.
Verwendung in der Küche
Diese Wurzel sorgt in der Küche für Aroma, Würze und Schärfe. Sie findet Verwendung zur Osterjause, gekochten Fleisch, zu Gemüse, in Suppen, Saucen, Apfel-oder Semmelkren.
Je frischer und feiner der Kren gerieben wird, umso intensiver ist die Schärfe.
Da er beim erhitzen leicht bitter wird ist es ratsamer, das Geriebene in den Gerichten erst am Schluss hinzuzufügen.
Lagerung und Haltbarkeit
Richtig aufbewahrt hält frischer ungeschälter Kren, eingewickelt in ein mit Essig befeuchtetes Tuch, ca. zwei Wochen im Kühlschrank.
Geriebener Kren hält im ungeöffneten Glas bis zu sechs Monate lang und schmeckt wie frisch gerieben.
Zum Trocknen ist die Wurzel ungeeignet, denn sie verliert ihr flüchtiges Öl und daher auch den typischen scharfen Geschmack.



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