So BIO ist das Burgenland
Biohof Marth in Deutsch Kaltenbrunn bietet Säfte, Kartoffeln und Eier
DEUTSCH KALTENBRUNN. Seit 2010 bewirtschaftet Fritz Marth mit Gattin Ilse den Biohof, der 15ha Streuobstbäume und Kartoffelfelder beinhaltet. "Unsere nachhaltige Philosophie besteht darin, die von Vorfahren übernomme Landwirtschaft nach besten ökologischen Grundsätzen zu bewirtschaften, mit dem Ziel, die Eigenversorgung zu sichern und alles was darüber hinaus erzeugt wird, hauptsächlich in der Region zu verkaufen", erzählt Fritz Marth.
Vitaminreiche Produkte
In der Produktpalette finden sich vor allem naturtrübe Direktsäfte mit einer eigenen geschützten Getränkemarke die in der eigenen Presserei hergestellt werden. Die Streuobstäpfeln aus 100 verschiedenen Sorten, sowie Uhudlertrauben und Aroniabeeren, die für die Säfte verwendet werden, stammen ausschließlich vom Biohof Marth. Die Säfte wurden 2006 bereits auf der Genussmesse in der Orangerie in Wien präsentiert, besonders die Mischung aus Apfel und Aronia ist das prämierte Aushängeschild "Fruchtsaft des Jahres" von Fritz Marth. Des Weiteren werden 11 verschiedene Kartoffelsorten und Bio-Eier angeboten.
Biologische Wissenschaft
Dass bio nicht nur besser schmeckt, sondern auch mehr Vitamine und gesunde Energie liefert, beweist der engagierte Öko-Landwirt mittels eigener Laboreinrichtung. "Nachweislich besseres 'Redox'-Potential finden sich in Bio-Produkten, das heißt die Lebensmittel liefern dem Körper bessere Energie in einem ausgeglichen Verhältnis von 'Oxidation' und 'Reduktion'", erklärt Fritz Marth den wissenschaftlichen Hintergrund, um Bio-Produkte n der Ernährung zu bevorzugen.
Fortbildungen
Der Biobauer aus Überzeugung wird auch nicht müde, nicht ständig fortzubilden. So hat er seit seiner Pensionierung bereits vier Zertifizierungen im Bereich Bodenpraktiker Ackerbau und Grünland, Baumwärter und Most- und Saftsommelier erhalten. Auch selber hält er gerne Kurse um seinen Wissens- und Erfahrungsschatz weiterzugeben. "Wir sind erst am Beginn des ökologischen Wandels. Die Bevölkerung muss Bio noch im Grundgedanken manifestieren, aber der Trend zum Positiven wird weitergehen", läutet Fritz Marth die Bio-Wende ein.
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