Michael Udwardi: Bäcker "mit Laib und Seele"

- Michael Udwardis Leitlinie: "Bei uns wird geknetet, geformt und gebacken, nicht wie in den Supermärkten eingefroren und aufgebacken."
- hochgeladen von Martin Wurglits
Vom Lehrling zum Chef
"Mit Laib und Seele" lautet das Motto, das auf der Hausfassade von Michael Udwardi in Heiligenkreuz als Aufschrift angebracht ist. Und es trifft die Berufseinstellung des Bäckermeisters ganz gut: "Es freut mich immer wieder, wenn ich mit meinen Händen etwas Neues kreieren kann."
Und diese Kreationen sind bewährt: Bis zu zwölf Sorten Brot und acht Sorten Korngebäck hat Udwardi im Angebot, dazu Mehlspeisen wie Krapfen oder Topfengolatschen.
Geänderte Sortenvielfalt
Früher war das anders. "Als ich Lehrling war, hat der Betrieb eine Sorte Mischbrot und am Wochenende Weißgebäck hergestellt, damals noch alles von Hand", erinnert sich Udwardi.
Seine Lehre hat er im väterlichen Unternehmen absolviert, das er 1979 übernommen hat. Immer wieder hat er in neue Maschinen und Öfen investiert, um auch als Kleinbetrieb mit der großen Konkurrenz der Supermärkte Schritt zu halten.
Im Geschäft und auf Tour
Heute sind neben Udwardi selbst und seiner Frau noch zwei Gesellen im Unternehmen beschäftigt. Verkauft wird im Geschäft und auf den Liefertouren, die den Chef täglich nach Königsdorf, Zahling, Kleinmürbisch und Neustift führen.
Dass die Bäckerbranche allgemein Nachwuchssorgen hat, liege an der Nachtarbeit und an der Sechs-Tage-Woche, meint Udwardi. "Aber gerade das macht ihn zu einem schön bezahlten Beruf."


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