Bronner, Uhudler, Gin und Co.
Prämierte Weinbaubetriebe aus Maria Bild und Krobotek

- David und Patrizia Oberkofler bewirtschaften ihre 2,5 Hektar Weingärten in Maria Bild seit sieben Jahren nach biologischen Kriterien.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Die Gegend rund um Maria Bild und Krobotek werden seit Jahren mit herausragenden Weinen verknüpft. Nicht nur Weinkennern des Südburgenlandes sind die sanften hügeligen Landschaften auf denen exzellenter Wein heranreift, ein Begriff. So haben sich drei Weinbauern mit ihren ausgezeichneten Weinen weit über die Grenzen der Region hinaus bereits einen Namen gemacht.
MARIA BILD/KROBOTEK. Patrizia und David Oberkofler aus Maria Bild sind vielfach prämierte Pioniere des Bio-Weinbaus. Neben den herkömmlichen Weinen bilden die "Piwi-Sorten", also pilzwiderstandsfähige Rebsorten, den Hauptteil. Zu ihnen zählen der Uhudler, der Bronner und der Muscaris. Diese weisen eine hohe Widerstandsfähigkeit auf. "Die Reben sind resistent gegen Mehltau und Pilzerkrankungen, brauchen daher nicht gespritzt zu werden", erklärt Patricia Oberkofler. Der Erfolg gibt ihnen dabei recht. Ihre Weine werden regelmäßig mit internationalen und nationalen Prämierungen ausgezeichnet. Auch an die Zukunft wird schon gedacht. Die Weingärten erhielten kürzlich Nachwuchs, so wurden weitere Uhudler- und Bronnerreben neu gesetzt. "Zusätzlich haben wir hundert Olivenbäume zum Ausprobieren gepflanzt. Das wäre dann aber für die nächste Generation", lacht Patrizia Oberkofler.
Weinbauern aus Leidenschaft sind auch Christian und Tamara Deutsch aus Krobotek. Weil der bisherige Weinkeller aus allen Nähten platzt, soll nun ein neuer Abhilfe schaffen. "Um vernünftig arbeiten zu können, ist es höchste Zeit, auszubauen", erzählt Christian Deutsch. Neben Uhudler und Uhudlerprodukten in allen Variationen steht auch der Blaufränkisch Reserve im Sortiment.
Ein weiteres Aushängeschild in der heimischen Weinproduktion ist das Weingut Gratl in Maria Bild. Christoph Gratl konnte mit dem ersten Südburgenländischen Uhudler-Gin (Gin_Uh!) ein neues regionales Statement setzen. Jüngst wurde der Uhudler-Gin vom Fachmagazin "Falstaff" ausgezeichnet.
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