St. Martin/Raab feierte sich und seinen Ortspatron
Martin Pilz, Martin Zotter, Martin Peischl, Martina Pint und Martina Schmidt wurde eine Ehre zuteil, wie sie sonst nur Politikern widerfährt. Beim Festakt anlässlich des Martinsfests in St. Martin an der Raab wurde sie nämlich höchstpersönlich begrüßt. Der Grund: Sie alle feierten am 11. November ihren Namenstag, also an jenem Tag, an dem ganz St. Martin seinem Patron huldigte.
Der heurige Martinstag war ein besonderer, schließlich wurde der burgenländische Landesheilige heuer vor 1.700 Jahren geboren. Ein Festkomitee unter der Leitung von Ernst Mayer stellte daher ein umfangreiches Feierprogramm zusammen. Ein Höhepunkt war die Enthüllung der Martins-Statue vor dem Gemeindeamt, die vom Oberdrosener Metallkünstler Johann Lamm angefertigt worden war.
Erstmals fand auch ein Martiniritt statt. Mitglieder des Reitclubs Eisenberg, sowie Reiter und Reiterinnen aus Welten, Gritsch, Doiber und Oberdrosen versammelten sich auf dem Hauptplatz, um Laternenlichter in Empfang zu nehmen und sie in ihre Heimatdörfer zu bringen.
Im Vierkanthof von Edi Petanovitsch auf dem Hauptplatz öffnete eine historische Fotoausstellung ihre Pforten. Die Bilder zeigen Menschen und Gebäude der Großgemeinde aus früheren Jahren.
Im Festzelt hieß Bgm. Franz Josef Kern den Musikverein St. Martin willkommen, der den eigens für das Jubiläumsjahr komponierten Martinsmarsch zum Besten gab. Bei Musik der "Schwestern" schwangen die Besucher anschließend fröhlich das Tanzbein.
An den vom Heiligen Martin geprägten Gedanken des Teilens erinnerten Pfarrer Wolfgang Pucher, der Gründer des Grazer Sozialzentrums Vinzi-Dorf, und Dechant Norbert Filipitsch im Festgottesdienst. Pfarrer Martin Kalu feierte nicht nur seinen Namenstag, sondern auch die Andacht nach dem Laternenumzug der Kindergartenkinder. Einen besonderen Segen erhielt der vom Weltener Weingut Meitz eigens gekelterte Martinswein.
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