Halswirbel als Kunst im öffentlichen Raum
"Wirbel im Achten": Als Sinnbild für das Zusammenspiel einzelner Teile zur menschlichen Kommunikation dient diese Installation.
JOSEFSTADT. Atlas und Axis: Das sind eigentlich der erste und zweite Halswirbel. In Form zweier übergroßer Skulpturen stellt die bildende Künstlerin Sylvia Kummer die anatomischen Gebilde in einen neuen Zusammenhang: Es geht um Kommunikation. Dabei stehen die Halswirbel sinnbildlich für zwei kleine Teile eines großen Ganzen. Erst die subtile Kommunikation, die die beiden völlig unterschiedlich aufgebauten Wirbel miteinander führen, ermöglicht ein Funktionieren des menschlichen Organismus.
„Die Wirbelkörper symbolisieren für mich das Innerste jedes Einzelnen und sollen Impulse für die Auseinandersetzung mit unserem eigenen Körper und unserer Gesellschaft geben. Wie gehen wir miteinander um? Wie wichtig sind die Dinge, die wir zwar nicht sehen, aber unser Leben bestimmen? Erkennen wir den Wert, den Vielfalt für unser Leben hat?“, so Kummer.
Eröffnet wird der "Wirbel im Achten" von Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) am Montag, 8. Mai, um 17 Uhr am Jodok-Fink-Platz. Am Dienstag, 9. Mai, gibt es um 13 Uhr ebenda eine Kunstvermittlungs-Intervention und am Montag, 15. Mai, wird um 17 Uhr die Künstlerin selbst das Projekt zeigen.
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