Selbstgerösteter Kaffee
In der Josefstadt die Seele baumeln lassen
Im 8. Bezirk kann man Schritt für Schritt miterleben, wie aus der Bohne eine warme Tasse Kaffee wird. Das "Kleine Wiener Café" lädt zum Entschleunigen und zu einer selbst gerösteten Tasse des hauseigenen "Toluka-Café".
WIEN/JOSEFSTADT. In einer großen Stadt übersieht man kleine Wohlfühloasen im hektischen Alltagsgeschehen leicht. Doch es gibt sie, wie beispielsweise das "Kleine Wiener Café" in der Kochgasse 18, das von Helene Lang und Tobias Glaser seit 2021 mit Hingabe geführt wird. Der selbst geröstete Toluka-Kaffee, bei dem der Hausherr von der Auswahl der Kaffeebohnen bis zur trinkfertigen Schale selbst Hand anlegt, ist das Aushängeschild des Lokales.
Sobald der Gast sein Interesse bekundet, mehr über die umfangreiche Geschichte der verschiedenen Kaffeebohnen, der daraus resultierenden Sorten und deren Verarbeitung zu erfahren, freut sich Tobias Glaser darüber zu berichten. Was bedeutet eigentlich die Bezeichnung Toluka? "Nichts anderes als "Tobias Lukas Kaffee", klärt der Inhaber auf. Der Hausherr widmete sich ursprünglich mit einem Freund der Kaffeerösterei, der allerdings ausstieg, aber seinem ehemaligen Partner erlaubte, den Namen weiter zuführen.
„Mir ist es ein Anliegen, meinen Gästen das Erlebnis Kaffee neu zu vermitteln,“ erzählt Tobias Glaser, der den Rohkaffee einkauft, und anschließend veredelt.
Er machte sein früheres Hobby zum Beruf. Seine Partnerin Helene Lang absolvierte die Tourismusschule und arbeitete seit ihrem 14. Lebensjahr regelmäßig in der Gastronomie. Die erste Mahlzeit am Tag offenbart sich als Energiespender, noch dazu, wenn man sein Frühstück im gemütlichen Ambiente des Kleinen Wiener Cafés genießen kann.
Vegetarisch in den Tag starten
Liebevoll zubereitete Speisen, die man bis in den Abend hinein bestellen kann, machen die Wahl nicht leicht. Neben dem klassischen Wiener Frühstück klingt der „Drei Käse Hoch“, bestehend aus Berg- und Ziegenkäse, Gouda, Butter und hausgemachtem Apfel-Chutney sowie Bio-Brot sehr verlockend. Nach dem Morgensport eignet sich der „Kickstarter“ optimal dafür, um mit einem Schnittlauchbutterbrot, zwei Spiegeleiern sowie einem Joghurt mit Honig, frischen Früchten und Nüssen neue Energiereserven anzulegen.
Neugierig macht auch der „Morgenwickel“, bei dem eine frisch gebackene Weizenflade, marinierter Tofu, Salat, Karotten, eine Gurke mit Erdnusssauce sowie Mayonnaise aus eigener Produktion, Koriander und Erdnüsse serviert werden. „Wir stellen unsere Mehlspeisen selbst her und bieten diese keineswegs in großen Mengen, aber in hoher Qualität, an. Außerdem wird bei uns ausschließlich vegetarisch gekocht“ so Helene Lang. Ebenso produziert die gebürtige Oberösterreicherin alle Chutneys, Marmeladen und Aufstriche selbst.
Zur Sache:
Das Kleine Wiener Café findest du in der Kochgasse 18 im 8. Bezirk. Geöffnet hat das Kaffeehaus von Dienstag bis Freitag von 8 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 21 Uhr. Erreichen kann man Helene Lang und Tobias Glaser telefonisch unter 0660 106 55 83, per Mail unter: office@kleineswiener.cafe oder auf ihrer Homepage: www.kleineswiener.cafe.
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