"Nein" zur neuen Einbahn
Bewohner der Lammgasse wehren sich gegen eine Umdrehung der Einbahn ihrer Gasse.
JOSEFSTADT. Mit ihren Plänen zur Verkehrsberuhigung im Grätzel stößt die Bürgerinitiative "Lebenswerte Lange Gasse" derzeit auf wenig Gegenliebe. Denn: Die gewünschte Umdrehung der Einbahn Lange Gasse gebe es nur im Doppelpack mit einer Einbahnumdrehung in der Lammgasse, fordert die Feuerwehr. Dagegen wehren sich nun die Anrainer per Einspruch, denn sie befürchten eine Blechlawine.
Bezirkschefin skeptisch
"Bei allem Respekt für die Bürgerinitiative: Eine Unterbrechung des Durchzugsverkehrs vom neunten in den siebten Bezirk wird sie damit nicht erreichen. Viel mehr wird sich der Verkehr in die Lederer- und Strozzigasse verlagern. Und die Zufahrt in die Lammgasse ist dann fast nicht mehr möglich", ärgert sich Anrainerin Gabriela Breisach. Die Zustimmung zum Projekt scheint aber auch in der Bezirksvorstehung zu bröckeln. Veronika Mickel (ÖVP) erklärt: "Wir haben dieses Projekt lange begleitet. Nach diversen Besprechungen mit den Dienststellen höre ich aber viel Kritik heraus. Die Stimmung wird zunehmend kritischer." Doch noch ist das Projekt nicht vom Tisch. Das Thema wandert in die Verkehrskommission. "Ich will mit allen Fraktionen noch einmal darüber reden. Im Herbst soll dann die Entscheidung fallen", sagt Mickel.
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