Josefstadt
Über 40 Anträge wurden besprochen

- Bei der Bezirksvertretungssitzung der Josefstadt wurde über zahlreiche Projekte gesprochen.
- Foto: Reisenbauer
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Was tut sich denn über den Sommer in der Josefstadt? Bei der Bezirksvertretungssitzung gab es einen Überblick zu den kommenden Projekten.
JOSEFSTADT. Nicht nur die steigenden Temperaturen erhitzten die Gemüter der Josefstädter Bezirkspolitiker. Auch der Abschied zweier beliebter Büromitarbeiterinnen, ein Resolutionsantrag zum Thema Klimaschutz, die geplanten Baumpflanzungen und die Schulerweiterung der Pfeilgasse wurden heiß diskutiert.
Das schweißtreibende Wetter der vergangenen Woche konnte die politischen Vertreter der Josefstadt nicht davon abhalten, ganze drei Stunden über Verbesserungen für ihren Bezirk zu debattieren. Gemeinsam wurden 40 Anträge gestellt, davon hatten mehr als die Hälfte einen thematischen Bezug zum Klima.
Wichtige Schwerpunkte
Besonders auffällig war, dass von fast jeder Fraktion mindestens ein Antrag zum Thema Klimaschutz gestellt wurde. Beispielsweise zog die ÖVP mit einem Antrag für gelbe Tonnen für Wohnhäuser in die Sitzung. Bei der SPÖ kam eine Anfrage zu einer Kostenaufstellung für zusätzliche Trinkbrunnen, die FPÖ forderte mehr Sprühnebel zur Hitzereduktion, die Liste Echt Josefstadt nahm sich mehr Radabstellplätze vor und die Grünen stellten diverse Baumpflanzungsanträge.
Von Letzteren wurde zudem ein Resolutionsantrag zum generellen Kampf gegen die Klimakrise eingebracht – ein sehr emotionales Thema, das zu einer 20-minütigen Debatte führte.
Das Ergebnis: Trotz unterschiedlicher Ansichten zur Umsetzung stimmten alle Fraktionen dafür, sich weiterhin sehr stark und entschieden für den Klimaschutz einzusetzen.
Schulausbau gestoppt
Einen weiteren wichtigen Punkt auf der Tagesordnung nahm der geplante Schulausbau in der Pfeilgasse ein. Wie die bz berichtete, war der Umbau der Neuen Mittelschule mit 2019 angesetzt. Aus budgetären Gründen, wie es bereits im Dezember 2018 vonseiten der Stadt hieß, musste das Projekt auf 2023 verschoben werden. Das ist zwar für alle Fraktionen unverständlich, doch laut Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) nicht zu ändern.
Aber nicht nur der Ausbau der Schule war von den Gesprächen betroffen. Vor allem von der SPÖ Josefstadt wurde auch die geplante Umgestaltung des Vorplatzes in den Vordergrund gerückt. "Auch wenn der Budgetbeschluss erst mit Herbst erfolgen wird, ist es bereits höchste Zeit, mit der Planung zu beginnen", so Klubvorsitzende Stefanie Vasold.
Überraschender Abschied
Dass die Verwaltungspraktikantin Simone Jochum mit Ende Juni ihre Fühler wieder in Richtung Studium ausstrecken wird, war im Amtshaus Josefstadt bereits bekannt. Doch als Mickel-Göttfert ebenfalls ihre langjährige Assistentin Annemarie Pejrimovsky verabschiedete, waren viele überrascht. Eine Nachfolgerin wurde auch schon gefunden: Lydia Lienhart aus Kärnten.
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