Jubiläum
120 Jahre Kärntner Landesversicherung: Vor Ort in den Regionen

Gerhard Schöffmann (r.) und Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektoren der Kärntner Landesversicherung | Foto: Pachernig
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  • Gerhard Schöffmann (r.) und Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektoren der Kärntner Landesversicherung
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Heuer feiert die Kärntner Landesversicherung ihr 120-Jahr Jubiläum. Die WOCHE sprach mit den Vorstandsdirektoren Gerhard Schöffmann und Jürgen Hartinger.

KLAGENFURT (map). „Wir wollen unser Land sicherer machen und die Sicherheitsbedürfnisse der Kärntner in den Mittelpunkt stellen“ - so lautet die Philosophie der Kärntner Landesversicherung (KLV), die heuer 120 Jahre alt wurde, sich als Kärntens regionales Versicherungsunternehmen mit Hauptsitz in Klagenfurt bestens etabliert hat, mittlerweile 83.000 Kunden zählt und den Mitarbeiterstab immer noch aufstockt. „Insgesamt hat sich der Bestand in den letzten 30 Jahren verachtfacht“, so Gerhard Schöffmann, der bereits 33 Jahre an Bord ist.

Von Brandschäden bis Trüffel

Es begann 1899, als der Kärntner Landtag die Errichtung der „Kärntnerischen Landes-Brandschaden-Versicherungsanstalt“ beschloss. Ziel war die Unterstützung der Kärntner - vor allem der Landwirte, die durch Feuer ihre Lebensgrundlage verloren. 1939 kam mit der „verbundenen Versicherung für den Hausrat“ ein großer Bereich hinzu, bald folgten Einbruchs-, Diebstahl-, Wasserleitungs- und Sturmschadenversicherung, 1971 wurden die Rechtsschutz-, die Unfall- und die Kfz-Versicherungen eingeführt, 1983 kam die Lebensversicherung hinzu. Heute ist die KLV ein Versicherer, der alle Bereiche des Lebens abdeckt. Sogar „ungewöhnliche“ Versicherungen sind dabei, wie jene einer Trüffelplantage in Kärnten.

Kfz-Bereich ganz vorne

„Besonders dynamisch entwickelt haben sich die Kfz-Versicherungen“, sagt Hartinger. 1997 führte die KLV eine Innovation im Bonus-Malus-System ein – eine jährliche Vorrückung anstelle einer zweijährigen wie zuvor. Ein weiterer Meilenstein war ebenso Mitte der 90-er die Einführung der „Bündelversicherung“.

Regionalität im Vordergrund

„Der Gedanke der Regionalität steht bei uns im Vordergrund“, betonen Schöffmann und Hartinger, die kärntenweit 200 Mitarbeiter beschäftigen und deren Hauptkunden „die Kärntner sind“, also Privatkunden und heimische Betriebe. So wurden in den letzten Jahren mehrere Geschäftsstellen eröffnet – in Bleiburg, Brückl, Feldkirchen, Ferlach, Friesach, Hermagor, Radenthein, Spittal, St. Veit, Villach, Völkermarkt, Winklern und Wolfsberg.

Zugleich wurde auch der Beraterstab in den letzten drei Jahren um 30 % erhöht. „Der Bedarf ist absolut vorhanden, unsere Kunden schätzen das persönliche Gespräch mit ihren Beratern vor Ort, zu denen sie oft eine jahrelange Beziehung pflegen und denen sie vertrauen“, erklärt Schöffmann. Daher seien große, international agierende Versicherungen, wo der persönliche Kundenkontakt keineswegs Usus ist, Telefonhotlines hingegen schon – auch keine Konkurrenz.

Hilfe in Notsituationen

„Unsere Mitarbeiter sind oft erste Ansprechpartner in Notsituationen“, sagt Hartinger. Die häufigsten Schadensfälle: Naturkatastrophen, Hagel, Pkw-Unfälle/Schäden, Leitungswasserschäden.... welcher Art auch immer, die Betroffenen erwarten eine fachkundige Unterstützung so rasch als möglich: An oberster Stelle stehen Serviceleistungen – so verfügt die KLV über ein Netz an Kooperationspartnern (Handwerker u.s.w.), die sich schnell um entsprechende Hilfe kümmern. Zum Service zählen übrigens auch Sicherheitstipps für Kunden, wie etwa im Bereich des Eigenheim-Schutzes und von Cyberattacken – wichtige Bereiche der Zukunft.
Grund zur Freude gab´s heuer im Frühjahr: Die Kärntner Landesversicherung wurde als bester Regionalversicherer Österreichs ausgezeichnet und bekam zudem das Gütesiegel für „exzellente Kundenorientierung“.

Gerhard Schöffmann (r.) und Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektoren der Kärntner Landesversicherung | Foto: Pachernig
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