Tattoo statt Ehering

Liebe geht unter die Haut

Verliebt, verlobt, verheiratet - und tätowiert! Wenn Ehepaare die Liebe zu Tattoos teilen, spielen Sie immer häufiger mit dem Gedanken eines Tattoo-Eherings.
 
KÄRNTEN. Ja Sie haben richtig gelesen. Immer mehr Paare, die heiraten wollen, denken über einen Tattoo-Ehering als Alternative zum klassischen Ehering nach. Viele werden jetzt sagen, dass dies nicht sehr romantisch klingt oder nicht sehr festlich ist – schließlich ist der Tausch der Eheringe einer der Höhepunkte der Hochzeitsfeier. Tatsächlich hat eine gestochene Liebeserklärung auf dem Ringfinger viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile. Nachstehend haben wir einige der wichtigsten Punkte dazu aufgelistet.

Die Kosten

Gleich zu Anfang stehen die Kosten. Eine Hochzeit ist von Haus aus mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden. Dies betrifft auch die Verlobungs- und Eheringe, welche oft einige hunderte oder sogar tausende Euro verschlingen. Diese Ausgaben sind für viele Paare ein großes Problem. Ein Tattoo-Ehering ist da schon um einiges kostengünstiger und schlägt mir rund 100 bis 150 Euro pro Person zu Buche.

Die Einzigartigkeit

Klassische Eheringe sind zwar schön, ähneln sich aber sehr oft – schließlich kann man das Design eines Rings zwar verändern, die Möglichkeiten sind aber oft beschränkt. Bei einem Tattoo hingegen stehen der Originalität und Kreativität nichts im Wege. So sind auch die Motive verschieden und reichen von Symbolen, welche das Paar verbindet über besondere Daten – etwa der Tag des ersten Dates oder das Hochzeitsdatum selbst, bis hin zu den Namen des Ehepaares.

Auf immer und ewig?

Ein Ehe-Tattoo symbolisiert mehr als vieles anderes die Ewigkeit und Verbundenheit, ist es doch, wenn einmal gestochen, ein für immer sichtbares Zeichen für die Verbindung zwischen Mann und Frau. Abgesehen davon, kann man es im Gegensatz zu einem abnehmbaren Ring nicht verlieren. Jedoch beachte man auch, dass die Hände sehr häufig gewaschen werden und Tattoos durch die regelmäßige Körperhygiene aber auch äußere Einflüsse wie Sonnenlicht, verblassen können – in diesem Fall kommen für das Nachstehen zusätzliche Kosten auf Sie zu. Ein Rat am Rande: Trotz der gemeinsamen Liebe und Partnerschaft, kann auch eine Ehe einmal in die Brüche gehen und in diesem Fall wäre die nötige Entfernung eines Tattoos mit zusätzlichen Kosten verbunden. Abgesehen davon, ist eine Tattoo-Entfernung meist schmerzhafter als das Stechen selbst.

Nichts für Schmerzempfindliche!

Die menschlichen Finger sind beim Tätowieren besonders empfindlich und somit verursacht ein dort gestochenes Ehering-Tattoo auch entsprechend einige Schmerzen. Wer sich jedoch regelmäßig unter die Nadel des Tätowierers seines Vertrauens legt, wird damit bestimmt zurechtkommen.