Drogenthematik
Anti-Drogen-Paket im Landtag einstimmig beschlossen

Der Kärntner Landtag beschließt das Anti-Drogen-Paket | Foto: Pixabay/A_Different_Perspective

Alle Fraktionen im Kärntner Landtag wollen den Kampf gegen Drogen mit konkreten Maßnahmen aufnehmen.

KÄRNTEN. Konkrete Maßnahmen im Kampf gegen Drogen waren das Ziel der Kärntner ÖVP, als sie im September ein Maßnahmen-Paket zu dieser Thematik präsentierte. Nun stimmten in der Landtagssitzung alle Fraktionen für solche konkreten Maßnahmen. 
Es wird etwa der Landessuchtplan erneuert, die geplante Gesundheitshotline um den Schwerpunkt Drogen erweitert und der Mitarbeiter-Stand der Landesstelle für Suchtprävention erhöht, informiert ÖVP-Clubobmann Markus Malle.
Bereits ab Jänner 2019 gibt es zwei zusätzliche Stellen in der Landesstelle.

Die konkreten Maßnahmen

  • Maßnahmen zur Entstigmatisierung von Suchtkranken
  • Einsatz bei der Gebietskrankenkasse für eine Tarifanpassung der Substitionsbehandlung durch niedergelassene Ärzte an den tatsächlichen Aufwand
  • Vernetzung mit Experten und anderen Bundesländern, um deren Expertisen für die bestmögliche Ausrichtung des Suchtpräventions-, Beratungs- und Versorgungssystem zu nutzen
  • Bedarfsgerechte Anzahl der stationären Therapieplätze mit nahtlosen Übergangsmöglichkeiten in weitere Betreuung sicherstellen
  • Flächendeckende Präventionsmaßnahmen in allen Bildungseinrichtungen
  • Mitarbeiterstand der Suchtpräventions- und Drogenkoordinationsstelle des Landes um zwei Planstellen erhöhen
  • Die Bundesregierung auffordern, Maßnahmen zur Bekämpfung der Verfügbarkeit von illegalen und psychoaktiven Substanzen im Darknet sowie den illegalen Handel mit Medikamenten und minderwertigen Generika im Internet umzusetzen
  • Das bestehende Suchtpräventions-, Beratung-, Analyse und Versorgungssystem laufend evaluieren
  • In Zusammenarbeit mit Experten und anderen Bundesländern den Landessuchtplan adaptieren und bei Bedarf die erforderlichen finanziellen und personellen Ressourcen sicherstellen
  • Integration des Suchtschwerpunktes in die geplante Gesundheitshotline „1450“ und Bewerbung dieser Hotline - ab dem zweiten Halbjahr 2019
  • Dem Landtag jährlich einen Bericht über Maßnahmen und Angebote aus der Suchtprävention vorlegen
  • Mit der Drogenrehabilitation beauftragte Vereine gleichberechtigt beraten und unterstützen, um die Versorgungsqualität sicherzustellen
  • Sich bei der Bundesregierung für die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Beratungsstellen und präventive Maßnahmen einsetzen
  • Sich für Schwerpunktaktionen der Polizei in Paketverteilerzentren, Asylunterkünften sowie an bekannten Hotspots einsetzen
  • Sich für eine erhöhte Aufmerksamkeit auf Drogenkonsum im Verkehr und an den Grenzen zu Kärnten einsetzen

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