Aufbruchsstimmung im Kärntner Tourismus

Kärntens Tourismus gibt kräftiges Lebenszeichen von sich | Foto: pexels

„Strahlender kann der Tag nicht sein. Nicht das Wetter alleine ist dafür verantwortlich, auch die Fakten belegen, dass wir im Kärntner Tourismus von einer Aufbruchsstimmung reden können“, so Tourismuslandesrat Christian Benger anlässlich des Tourismustages in Velden.

Laut Benger hat Kärnten nach der Erstellung der Tourismusstrategie und den neuen Tourismusförderungen im letzten Winter ein Plus bei Übernachtungen von über fünf Prozent, im Sommer eines von fast fünf Prozent. Auf 120 Millionen Euro angewachsen seien die Investitionen der Unternehmer heuer. Das sei fünfmal mehr als im Jahr 2015. Auch die Gemeinden investieren heuer in Berg-Rad-See-Infrastruktur rund sechs Millionen Euro.

Vom Unternehmer bis zum Land

„Alle arbeiten zusammen und ziehen an einem Strang in die gleiche Richtung. Vor allem aber erhalten mit diesem kräftigen Lebenszeichen junge Menschen eine Perspektive, daheim erfolgreich sein zu können. Die Durchdringung der Strategie erfolge vom Unternehmer über die Gemeinden, die Tourismusverbände und Regionen bis hin zur Kärnten Werbung und zum Land.

Österreichweites Vorbild

Kärnten wird bei den Tourismusförderungen Österreichweit als Vorbild genannt. Die neuen Förderprogramme sind in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank, dem Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds und Unternehmern in mehreren Workshops entstanden. Auch die Antragstellung wurde entbürokratisiert. „Bedarfsgerecht, marktorientiert und zielgerichtet investieren fast 160 Unternehmer in Kärnten heuer in ihre Betriebe. Das spricht für Zuversicht und Mut“, so Benger.

Investitionen von 6 Millionen Euro ausgelöst

Die Gemeinden nützen den erstmals aufliegenden Berg-Rad-See-Topf für die touristischen Investitionen. Laut Benger liegt ein Augenmerk darauf, die Seen ganzjährig zugänglich zu machen. Das bedeute auch gesteigerte Lebens- und Freizeitqualität für die Kärntnerinnen und Kärntner. 1,5 Millionen Euro öffentliches Geld liegen in diesem Topf, damit wurden Investitionen in Höhe von 6 Millionen Euro ausgelöst.
„Im Kärntner Tourismus arbeiten über 50.000 Menschen. Der Fremdenverkehr schwemmt über 2,3 Milliarden Euro im Jahr in die Kärntner Gesamtwirtschaft und der Tourismus ist die Säule schlechthin im ländlichen Raum“, so Benger. Kein Grund, sich auf Lorbeeren auszuruhen.

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