Geschichten verbinden
Eisenwurzen Scouts im Wilderermuseum Molln

Eisenwurzen Scout Gabi Gruber – zwei Mäntel können genügen, um das Mollner Wilderer-Drama spannend zu erzählen.  | Foto: Kristöfl
  • Eisenwurzen Scout Gabi Gruber – zwei Mäntel können genügen, um das Mollner Wilderer-Drama spannend zu erzählen.
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  • hochgeladen von Martina Weymayer

Ein gern benutztes Schlagwort von Unternehmensberatern im modernen Marketing heißt „storytelling“. Eine Geschichte über ein Produkt zu erzählen, könne eine vertraute Nähe zu Kunden herstellen.

MOLLN. Eigentlich ist der Raum für Erzählungen, aber nicht durch Firmen zu besetzen. Es braucht die Atmosphäre einer Kultureinrichtung wie ein Theater, ein Kino oder ein Museum. Dort finden sich in allen Räumen Geschichten. Jedes Objekt kann eine erzählen und ist gleichzeitig ein Hauptdarsteller.

Davon überzeugt, luden unlängst Fritz Kammerhuber und sein Team die „Eisenwurzen Scouts“ zu ihrer weiteren Ausbildung ins Wilderermuseum Molln ein. Sie recherchierten, probierten und boten lässige Varianten, Vergangenes für die heutige Zeit spannend zu machen. Denn es geht ja immer darum, die Gäste emotional zu begeistern und zu überraschen. Fakten allein sind zu wenig. Sie können nicht ausdrücken, was die Vergangenheit mit uns zu tun hat.

So erzählten die Kulturvermittler vom Wert der Zusammenarbeit und vom feinen Gespür für Gerechtigkeit. Sie fragten auch nach den Frauen der Wilderer und dem Tagwerk der vielen Handwerker. Schließlich zeigten sie, dass die Chance für Kinder, es einmal besser zu haben, vor allem darin bestand, das Dorf zu verlassen und in die Städte zu ziehen.

Bildung war der Weg, der heutzutage aber auch wieder zurückführt in den Herkunftsort. Nicht zuletzt sorgt das Engagement für das kulturelle Erbe in einer Gemeinde für eine offene Grundstimmung und eine lebendige Verbundenheit.

Eisenwurzen Scouts vermitteln neue Sichten auf alte Sachen
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Foto: Cityfoto
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