Eine fröhliche Verschwörung in Schlierbach

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Auf Einladung der Literarischen Nahversorger liest Richard Schuberth aus der „Chronik einer fröhlichen Verschwörung“ am 6. März um 20 Uhr im Theatersaal Schlierbach.
SCHLIERBACH. Richard Schuberth schreibt für Die Presse und den Standard ebenso wie für den Augustin und die Literaturzeitschrift Literatur und Kritik. Auf Einladung der Literarischen Nahversorger liest Richard Schuberth aus der „Chronik einer fröhlichen Verschwörung“ am 6. März um 20 Uhr im Theatersaal Schlierbach. Karten: 10 Euro/4 Euro.
Ganz im Sinne von Karl Kraus vereint er immer Satire mit großer Sprachkunst und schreibt gegen den intellektuellen Mainstream an. Schuberth ist nicht nur eine wahre Schreib-Maschine, sondern auch Komponist, Zeichner und Musiker, der sich die Vergangenheit ebenso wie die Gegenwart aneignet, um sie transformiert wieder auszuspucken in Worten, Noten, Linien, im Drama, im Aphorismus, im Essay, in der Satire und – im Roman. Der erste wartet noch auf einen Verleger. Für zweckdienliche Hinweise sei er dankbar, meint Schuberth auf seiner Homepage. Sein zweiter jedoch ist eben bei Zsolnay erschienen, die überzeugende, rasante „Chronik einer fröhlichen Verschwörung“. Älterer Philosoph verbündet sich mit jungem Mädchen, um das Erscheinen eines Holocaustromans zu verhindern, der die Geschichte einer Frau erzählt, mit der den Philosophen ein Geheimnis verbindet. Wie auch in seinen publizistischen Texten geht es auch in diesem Schelmen- und Bildungsroman um die Chancen, aber auch um die Widersprüche von radikalem Nonkonformismus.
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