Schulstart: Grundausstattung kostet viel Geld
Der Schulbeginn stellt viele Eltern vor finanzielle Herausforderungen. Bei der großen Auswahl an Schulartikeln ist es schwierig den Überblick zu behalten. Doch mit ein paar kleinen Tipps und Tricks ist es ganz einfach, Zeit und Geld zu sparen.
BEZIRK. Der AK-Konsumentenschutz hat die Preise verschiedener Schulartikel erhoben und zeigt, dass sich der Preisvergleich auf alle Fälle lohnt. Setzt man auf günstige Produkte kommt man bei einem Erstklässler mit 56,50 Euro aus. Besteht der Warenkorb jedoch aus Markenprodukten, steigt der Preis auf das doppelte. Bei jenem für die Neue Mittelschule liegen die Preise zwischen 95,55 und 161,23 Euro.
Fachliche Beratung
Viele Eltern sind mit dem breiten Sortiment an Schulartikeln überfordert. Profis wie Rainer Moser, vom Schreibwarengeschäft SKRIBO in Kremsmünster, kennen sich aus und arbeiten Schullisten in kurzer Zeit ab. "Bei Schulartikeln ist in erster Linie wichtig das vom Lehrer gewünschte zu kaufen, damit er Schüler nicht zum Beispiel einen anderen Taschenrechner benutzt und es dann schwerer hat, wenn der Lehrer einen Rechenvorgang erklärt. Bei nicht eindeutigen Anforderungen kennt der nahe Fachhändler oft schon die Eigenheiten und kennt sich aus", erklärt Rainer Moser.
Qualität und Preis
Die Lehrer bereiten Listen für Erstklässler vor und betonen immer wieder, wie wichtige gute Qualität ist. Denn diese Produkte können länger verwendet werden, was auf Dauer Geld spart und die Umwelt schont. Ratsam ist es auch, sich vor dem Kauf über Aktionen zu erkundigen oder größere Packungen zu kaufen, da diese im Laufe des Schuljahres sowieso Verwendung finden. Viele Lehrer weisen auch ausdrücklich darauf hin, dass Produkte aus dem Vorjahr wieder verwendet werden können. Zum Thema Preis merkt Moser an, dass es nicht immer Sinn macht den teuersten Artikel zu kaufen, da es genug Aktionsartikel oder günstige Markenartikel gibt, um eine vollwertige Ausstattung zu einem vernünftigen Preis zu erzielen. Qualität muss also nicht immer teuer sein.
An Umwelt denken
Die Umwelt schützen und Geld sparen kann man mit dem Kauf länger haltbarer Produkte. Bei Qualitätsprodukten gibt es oft Ersatzstücke und es muss nur der defekte Teil gewechselt werden. "Hefte sind von der Materialmenge her weitaus der größte Brocken bei den Schulartikeln, deshalb macht da Umweltschutz auch Sinn" meint Moser. Er empfiehlt hier die Hefte von Format. Diese snd zwar nicht so billig wie andere, haben aber unter anderem das aufwendige Umweltzeichen "Der Blaue Engel". Da Hefte von Schulen oft direkt bei einem Billiganbieter gekauft werden, sind diese zwar preiswerter, erfüllen jedoch nur niedrige Umweltstandards.
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